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FX.co ★ Die europäischen Börsen stiegen drastisch nach den Ergebnissen vom Freitag und der gesamten Handelswoche

Die europäischen Börsen stiegen drastisch nach den Ergebnissen vom Freitag und der gesamten Handelswoche

Am Vortag hatten die führenden europäischen Indikatoren angesichts abnehmender geopolitischer Ängste mit zuversichtlichem Wachstum gerechnet.

So, britische Indikator FTSE 100 stieg um 0,8 Prozent auf 7155,64 Punkte, erzielte der CAC 40 0,85%, schloss auf dem Niveau 6260,25 Punkten, der Deutsche DAX stieg um 1,38% und blieb bei 13628,11 Punkten.

Die europäischen Aktienindizes haben nach dem beeindruckenden Rückgang der vergangenen sieben Tage auch in der zurückliegenden Woche mit einem deutlichen Plus geschlossen.

Die europäischen Börsen stiegen drastisch nach den Ergebnissen vom Freitag und der gesamten Handelswoche

Im Fokus der Anleger stand am Freitag die Mitteilung des russischen Präsidenten Wladimir Putin bei einem Treffen mit seinem Kollegen aus Belarus Alexander Lukaschenko über bestimmte positive Verschiebungen in den Verhandlungen mit der Ukraine.

Putins Aussagen über einige Fortschritte im Konflikt zwischen den Ländern reichten aus, um eine spektakuläre Rallye auf den Weltmärkten zu ermöglichen. So sind Analysten überzeugt, dass es heute zu früh ist, um irgendwelche Schlüsse zu ziehen, weil es nach wie vor keine Anzeichen einer echten Vereinbarung zwischen Russland und der Ukraine gibt.

Im frühen Handel am Vortag zeigten die europäischen Börsenindikatoren übrigens kaum spürbare Zuwächse. Die Marktteilnehmer analysierten die Ergebnisse der Sitzung der Europäischen Zentralbank, die aktuellen Inflationsberichte und die Nachrichten rund um den Ukraine-Konflikt.

So stieg die Inflationsrate des Landes im vergangenen Monat nach den endgültigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes von 5,1 Prozent im Januar auf 5,5 Prozent. Im Monatsvergleich betrug dieser Wert 0,9%, wie im ersten Monat 2022.

Unterdessen hat die Europäische Zentralbank nach der März–Sitzung den Referenzzinssatz erwartungsgemäß bei Null und den Einlagenzins bei minus 0,5% gehalten.

Dabei hat die Zentralbank den Rückkauf von Finanzanlagen im Rahmen der APP korrigiert. So kauft die Regulierungsbehörde im April Wertpapiere für 40 Milliarden Euro ein, im Mai für 30 Milliarden Euro, im Juni für 20 Milliarden Euro.

Gleichzeitig verschlechterte die EZB ihre Prognose für die wirtschaftliche Erholung der Eurozone im Jahr 2022 von zuvor prognostizierten 4,2% auf 3,7%.

Analysten gehen davon aus, dass die Trader von der mangelnden Reaktion der Europäischen Zentralbank auf die geopolitische Katastrophe im Osten Europas enttäuscht blieben. Während des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine verhängt der Westen dauerhaft Sanktionen gegen Russland. Am Dienstag verbot der Präsident der Vereinigten Staaten Joe Biden den Import von Erdölprodukten aus Russland. Die großen Konzerne der Welt haben ihre Aktivitäten auf dem Staatsgebiet teilweise oder vollständig eingestellt, trotz der Aussichten, ihre eigenen Gewinne zu senken.

Zuvor hatten Ökonomen einer der weltweit größten Investmentbanken Goldman Sachs die Wachstumsprognose der 19 Euro-Länder für das laufende Jahr von 3,9 Prozent auf 2,5 Prozent verschlechtert. Vertreter der Bank erklärten ihre Entscheidung mit negativen Auswirkungen des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine, der Abschwächung wirtschaftlicher Anreize, steigenden Energiepreisen und Rohstoffen sowie der Untergrabung des internationalen Handels.

In der Zwischenzeit stieg die britische Industrieproduktion im Januar um 2,3% gegenüber dem Vorjahr, nachdem sie im Dezember 2021 um 0,4% gestiegen war. Dabei hatten Analysten einen Anstieg um 1,9 Prozent prognostiziert.

Im Januar 2022 ist die britische Wirtschaft im Vergleich zum Dezember des vergangenen Jahres um 0,8% gewachsen, gegenüber dem von Experten erwarteten Anstieg um 0,2%.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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