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FX.co ★ GBP/USD – Vorschau der Woche. Das Pfund Sterling wird erneut versuchen, dem negativen Hintergrund aus dem nebligen Albion entgegenzuwirken

GBP/USD – Vorschau der Woche. Das Pfund Sterling wird erneut versuchen, dem negativen Hintergrund aus dem nebligen Albion entgegenzuwirken

GBP/USD – Vorschau der Woche. Das Pfund Sterling wird erneut versuchen, dem negativen Hintergrund aus dem nebligen Albion entgegenzuwirken

Das Paar Pfund/Dollar setzte letzte Woche die Abwärtsbewegung fort. Um es klarer zu machen, worüber wir sprechen, verkleinerten wir den Maßstab der Grafik auf ein Minimum. Nun ist es deutlich sichtbar, wie stark die gesamte Abwärtsbewegung das vergangene Jahr war und wie schwach sie in diesem Jahr ist. Daher wird diese Bewegung immer noch als Korrektur interpretiert. Folglich kann der globale Aufwärtstrend jederzeit wieder aufgenommen werden. Der Fehler hier besteht darin, dass, wenn man jeden Tag Übersichten macht und jeden Tag handelt, man in "eine Zeitfalle" geraten kann. Einfach gesagt beurteilen Sie das Gesamtbild des Sachverhalts und schließen, dass jetzt eine Korrektur beobachtet wird. Dementsprechend warten Sie darauf, wann der Aufwärtstrend wieder beginnt. Aber auf dem 24-Stunden-Chart kann die Korrektur weitere 5-10 Monate dauern, bevor der Trend wieder aufgenommen wird. Darüber hinaus hat die Abwärtsbewegung des Paares Pfund/Dollar in den letzten 7-8 Monaten interne Aufwärtskorrekturen, die leicht mit der Wiederaufnahme des Haupttrends verwechselt werden konnten. Also warten wir jetzt mindestens auf eine neue Runde der Aufwärtsbewegung um etwa 400-500 Punkte, denn, wie wir im Artikel über die Euro-Währung sagten, alle Faktoren, die ein starkes Wachstum des Dollars auslösten, sind seit langem abgearbeitet. Die Währung kann nicht ewig durch einen einzigen Faktor "einer möglichen Straffung der Geldpolitik der Fed" wachsen. Schon morgen wird die vierte Welle die USA überfluten und alle Pläne der Fed werden zusammenbrechen. Also wuchs die US-Währung vorschussweise gut, kann das aber kaum fortwährend tun.

Aber durch die reine Trägheit können die Märkte weiterhin das Paar verkaufen. Wie wir mehrmals sagten, braucht jede fundamentale Hypothese einen Nachweis durch technische Signale. Wenn es keine gibt, dann sollte man die Hypothese nicht abarbeiten. Man sollte sich daran erinnern, dass der Markt immer eine große Anzahl von Teilnehmern, großen und kleinen Spielern ist und es a priori unmöglich ist, die Stimmung solch einer großen Anzahl von Tradern, Fonds, Banken und so weiter vorherzusagen. Folglich sollte man immer der Regel "Handle nach dem Trend" folgen.

Betrachten wir nun die nächste Woche und die Nachrichten und Berichte, auf die man achten sollte. Das wichtigste Ereignis der Woche wird natürlich der Nonfarm Payrolls-Bericht sein, der am Freitag veröffentlicht wird. Der Arbeitsmarkt lebte im vergangenen Monat etwas auf, was die Wahrscheinlichkeit eines baldigen Abschlusses des QE-Programms und einer Straffung der Geldpolitik noch mehr erhöhte. Wie es in diesem Monat sein wird, ist noch nicht klar, da die ganze Welt jetzt mit einer neuen Pandemiewelle konfrontiert ist, deshalb können wieder Lieferketten, geschäftliche und wirtschaftliche Aktivitäten leiden. Experten zufolge seien im November 550 Tausend neue Arbeitsplätze außerhalb des Agrarsektors geschaffen worden. Doch Prognosen nach Nonfarm Payrolls werden selten wahr. Wahrscheinlich wird es auch diesmal entweder eine starke Überschreitung der Prognose geben oder umgekehrt. Außerdem wird Jerome Powell am Montag Rede halten. Aber hier hängt alles davon ab, was der Fed-Chef den Märkten mitteilt. Andere Berichte in den USA werden ebenfalls interessant genug sein, aber nur einen kleinen Einfluss auf den lokalen Hintergrund innerhalb eines jeden Tages haben. Berichte wie ADP, Indizes der Geschäftstätigkeit in den Bereichen ISM-Produktion und -Dienstleistungen können nur dann eine momentane und starke Reaktion der Trader auslösen, wenn ihr tatsächlicher Wert von dem prognostizierten Wert sehr abweichen wird. Jedenfalls seien laut den Prognosen keine großen Veränderungen im Vergleich zu den vorherigen Werten zu erwarten. Auch möchten wir Sie daran erinnern, dass die Berichte von ADP und Nonfarm Payrolls praktisch nie miteinander korrelieren. Das heißt, ein starker ADP bedeutet nicht, dass die Nonfarm Payrolls auch stark sein werden. Am Freitag werden auch Berichte über Arbeitslosigkeit und Geschäftstätigkeit von Markit in Amerika veröffentlicht. Gesondert sollte man sich daran erinnern, dass das Geld im Schatzamt nach Janet Yellen am 15. Dezember aus sei, was bedeutet, dass der Kongress in den nächsten Wochen erneut über die Erhöhung der Staatsschuldengrenze entscheiden wird. Neue Auseinandersetzungen zwischen Republikanern und Demokraten erwarten uns.

Was ist denn in Großbritannien zu beobachten? In Großbritannien gibt es so gut wie nichts. Am Mittwoch wird Andrew Bailey Rede halten und der Index der Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe veröffentlicht. Am Freitag – Index der Geschäftstätigkeit im Dienstleistungssektor. Und das wäre alles. Die Märkte werden also die Entwicklung der ziemlich akuten für London Situation mit dem Nordirland-Protokoll und "der Fischfrage" viel genauer überwachen. Als Erinnerung sagen wir, dass mehr als hundert französische Fischereifahrzeuge keine Lizenz für die Fischerei in den britischen Gewässern erhielten und drohten, einen Streik zu organisieren und sogar den Tunnel unter dem Ärmelkanal zu blockieren. Was das Nordirland-Protokoll angeht, ist hier alles beim alten: London fordert eine Überarbeitung des gesamten Protokolls, Brüssel lehnt solch einen "attraktiven" Vorschlag ab. Die Verhandlungen, so Maros Sefcovic, würden sich auch für das nächste Jahr hinziehen...

GBP/USD – Vorschau der Woche. Das Pfund Sterling wird erneut versuchen, dem negativen Hintergrund aus dem nebligen Albion entgegenzuwirken

Handelsempfehlungen für das Paar GBP/USD:

Das Paar Pfund/Dollar versuchte am Freitag auf dem 4-Stunden-Chart ebenfalls, eine Aufwärtskorrektur zu starten, konnte aber nicht einmal die kritische Linie überwinden. Damit ist die Wahrscheinlichkeit eines Wachstums der britischen Währung niedriger als der europäischen. Im Falle der Überwindung dieser Linie könnte das Pfund Sterling jedoch mit den Zielen Linie Senkou Span B und 1,3506 weiter steigen. Da alle wichtigsten Ereignisse der nächsten Woche für Freitag geplant sind, kann man an den übrigen Handelstagen verstehen, welche Stimmung die Märkte jetzt haben und wie gut die beiden Hauptpaare miteinander korrelieren werden.

Erläuterungen zu den Abbildungen:

Unterstützungs- und Widerstandsniveaus (resistance/support), Fibonacci-Niveaus – Zielniveaus beim Eröffnen der Käufe oder Verkäufe. Neben ihnen kann man Take-Profit-Niveaus platzieren.

Ichimoku-Indikatoren (Standardeinstellungen), Bollinger Bänder (Standardeinstellungen), MACD (5, 34, 5).

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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