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FX.co ★ EUR/USD. 10. März. COT-Bericht. BIP gestern und Inflation heute: wie die wichtige Statistik die Stimmung der Trader ändern kann

EUR/USD. 10. März. COT-Bericht. BIP gestern und Inflation heute: wie die wichtige Statistik die Stimmung der Trader ändern kann

EUR/USD – 1H.

EUR/USD. 10. März. COT-Bericht. BIP gestern und Inflation heute: wie die wichtige Statistik die Stimmung der Trader ändern kann

Am 9. März hat das Paar EUR/USD eine Umkehr zugunsten der europäischen Währung durchgeführt und leicht angestiegen. Die Notierungen des Paares haben über dem Fibonacci-Niveau von 127,2 % - 1,1873 geschlossen, was die Wahrscheinlichkeit des weiteren Wachstums in Richtung der Obergrenze des abwärtsgerichteten Trendkanals erhöht. Die Behauptung des Kurses unter dem Fibonacci-Niveau von 127,2 % wird jedoch wieder zugunsten des Dollar wirken und zum weiteren Rückgang in Richtung des nächsten Korrekturniveaus von 161,8 % - 1,1772 führen.

Inzwischen lässt das Interesse der Trader für die steigende Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen allmählich nach. Gestern ist sie etwas gesunken, aber der Aufwärtstrend der Staatspapiere bleibt nach wie vor stark.

Sollte die Rendite in den nächsten Tagen weiter steigen, ist es sehr wahrscheinlich, dass der Dollar seinen Anstieg ebenfalls fortsetzt. Obwohl die Trader die Rendite der staatlichen Wertpapiere erst vor einigen Monaten völlig ignorierten, ist sie zurzeit der wichtigste Faktor, der die Bewegung des Paares beeinflusst. Die wirtschaftlichen Daten scheinen hingegen nicht gerade großes Interesse zu wecken. Gestern wurde im Euroraum das Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal 2020 bekanntgegeben. Der vorherige Wert wurde ein wenig angepasst und beträgt -4,9 % im Jahresvergleich. Der gestrige Anstieg der Gemeinschaftswährung ist also einigermaßen damit verbunden. Leider stimmten die Stärkung des Euro und der BIP-Bericht zeitlich nicht überein, deshalb ist die Vermutung berechtigt, dass der Anstieg jedoch mehr mit den Entwicklungen am Rentenmarkt zu tun hatte. Demnach dürfte auch heute vieles von der Rendite der Anleihen und nicht von der Inflation in den USA für Februar abhängen. Die Trader gehen davon aus, dass der Verbraucherpreisindex weiter steigt, wie auch die Federal Reserve und der Kongress erwarten.

EUR/USD – 4H.

EUR/USD. 10. März. COT-Bericht. BIP gestern und Inflation heute: wie die wichtige Statistik die Stimmung der Trader ändern kann

Im vierstündigen Chart setzen die Notierungen des Paares grundsätzlich ihren Rückgang in Richtung des Korrekturniveaus von 127,2 % - 1,1729 fort. Im Fall des Abpralls ab diesem Niveau können die Trader mit der Umkehr zugunsten der europäischen Währung und dem leichten Anstieg rechnen. Mehr ist jedoch zurzeit der Stundenchart zu beachten. Beim CCI-Indikator ist heute eine bullische Divergenz zu beobachten.

EUR/USD – Daily.

EUR/USD. 10. März. COT-Bericht. BIP gestern und Inflation heute: wie die wichtige Statistik die Stimmung der Trader ändern kann

Im Tageschart hat sich das Paar EUR/USD unter dem aufwärtsgerichteten Trendkanal behauptet. Der Rückgang setzt sich somit in Richtung des Korrekturniveaus von 261,8 % - 1,1822 fort. Der Schluss unter diesem Niveau wird die Wahrscheinlichkeit der weiteren Senkung in Richtung des nächsten Fibonacci-Niveaus von 200,0 % - 1,1566 erhöhen.

EUR/USD – Weekly.

EUR/USD. 10. März. COT-Bericht. BIP gestern und Inflation heute: wie die wichtige Statistik die Stimmung der Trader ändern kann

Im Wochenchart hat sich das Paar über einem Contracting Triangle behauptet, was den langfristigen Aussichten auf den Anstieg einen Raum lässt.

Nachrichtenüberblick

Am 9. März war der Wirtschaftskalender in den USA völlig leer. Aber die Änderungen des Bruttoinlandsprodukts im Euroraum haben ebenfalls keinen großen Einfluss auf die Bewegung des Paares gehabt.

Nachrichtenkalender für die USA und EU

USA: der Verbraucherpreisindex (14:30).

Am 10. März wird nur der Verbraucherpreisindex für Februar in den USA veröffentlicht, den die Trader beachten sollten.

Commitments of Traders Report

EUR/USD. 10. März. COT-Bericht. BIP gestern und Inflation heute: wie die wichtige Statistik die Stimmung der Trader ändern kann


Der jüngste Commitments of Traders Report erschien am vorigen Freitag und zeigte im Gegensatz zu drei letzten Wochen, die ziemlich neutral waren, die Entschiedenheit der Marktteilnehmer. Die Zahl der Long-Positionen bei Non Commercials hat sich um 8.000 verringert und die der Short-Positionen um 8.000 erhöht. Die Stimmung der Trader wurde demnach viel bärischer, was im Ganzen und Großen die Kursentwicklung des Paares EUR/USD in den letzten zwei Wochen widerspiegelt. Aufgrund dessen und des Tagescharts könnte man davon ausgehen, dass sich die Wahrscheinlichkeit des Rückgangs erhöht. Es sei in diesem Zusammenhang jedoch bemerkt, dass die Zahlen im COT-Bericht vom 2. Februar ebenfalls verwirrend wirkten und ein paar Tage darauf der neue Anstieg des Euro erfolgte. Die Zahl der Long-Positionen ist insgesamt immer noch viel höher als die der Verkaufspositionen.

EUR/USD: Prognose und Empfehlungen für Trader

Heute wird empfohlen, den Euro beim Schluss unter dem Niveau von 127,2 % - 1,1873 im Stundenchart mit dem Ziel von 1,1772 zu verkaufen. Die Käufe sind mit den Zielen von 1,2021 und 1,2063 möglich, wenn das Kurs des Paares über dem abwärtsgerichteten Trendkanal im Stundenchart schließt.

Begriffe:

Non Commercials sind große Marktspieler: Banken, Hedgefonds, Investmentfonds, Privatanleger, Großanleger.

Commercials sind Firmen, Banken, Konzerne, Gesellschaften, die die Währung nicht für den spekulativen Gewinn, sondern für die Sicherung ihrer laufenden Tätigkeit, oder Import- und Exporttransaktionen kaufen.

Non Reportable Positions sind kleine Trader, die keinen wesentlichen Einfluss auf den Preis haben.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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