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FX.co ★ Rückgang trotz guten Aussichten: Ölpreise stehen bislang unter Druc

Rückgang trotz guten Aussichten: Ölpreise stehen bislang unter Druc

 Rückgang trotz guten Aussichten: Ölpreise stehen bislang unter Druc

Heute Morgen sind die Ölpreise in den Minusbereich übergegangen und jetzt sinken sehr schnell. Aber der Monat insgesamt endet für den Rohstoff immerhin mit dem Plus. Zu beachten ist dabei, dass der Anstieg seit vier Monaten in Folge dauert. Diese äußerst positive Tendenz ist vielsagend. Die regelmäßig auftretenden Probleme werden von den Marktteilnehmern nun nicht mehr als katastrophal betrachtet und sind kein Anlass dazu, ihre Handelsentscheidungen überstürzt zu ändern.

Einer der Gründe des beachtlichen Ölpreiswachstums in den letzten Monaten liegt in den koordinierten Anstrengungen der OPEC-Länder. Viele Kartellmitglieder haben früher eine beispiellose Entscheidung getroffen, die Fördermengen freiwillig zu reduzieren, um die Branche zu unterstützen. Dies führte zum stabileren und ausgeglicheneren Verhältnis zwischen dem Angebot und der Nachfrage. Diese Stabilisierung hat ihrerseits zur Kürzung der Überschüsse beigetragen, die in der Welt entstanden. Die Nachfrage nach dem schwarzen Gold nimmt allmählich zu und zeigt sichere Zeichen von Erholung, während die Weltwirtschaft Fortschritte in der Bekämpfung der Corona-Krise macht.

Insgesamt ist die Nordsee-Sorte Brent im zweiten Monat 2021 um 19 % teurer geworden. Das Rohöl WTI ging noch weiter und stieg im Februar um 21 % an.

Sollte die sich abzeichnende Tendenz anhalten, können die Preise des fossilen Rohstoffes in folgenden sechs Monaten 70 oder sogar 80 Dollar pro Barrel erreichen. Die Analysten sprachen darüber schon früher und betonten, dass mittel- und langfristige Prognosen für den Ölmarkt sehr attraktiv seien.

Die Nachfrage nach dem schwarzen Gold wird immer höher. Dies könnte letztendlich dazu führen, dass das aktuelle Angebot nicht ausreicht, weswegen die Preise noch beachtlich steigen dürften. Die OPEC-Länder können ihre Produktion zwar wieder erhöhen, aber so etwas geschieht nicht über Nacht, sodass die Märkte genug Zeit haben, das Unterangebot maximal auszunutzen.

Die Brent-Terminkontrakte mit Lieferung im April sind heute Morgen an der Londoner Börse um 0,94 % (0,63 Dollar) gesunken und haben die Marke von 66,25 Dollar pro Barrel erreicht. Die Handelssession am Donnerstag endete ebenfalls im Minus. Der Rückgang betrug 0,2 % (0,31 Dollar) und der Schlusskurs lag bei 66,88 Dollar pro Barrel.

Die Futures auf die leichte Rohölsorte WTI mit Lieferung im April haben heute auf der elektronischen Handelsplattform der New Yorker Börse NYMEX ebenfalls an Wert verloren. Der Rohstoff ist um 1,13 % (0,72 Dollar) billiger geworden und kostet nun 62,81 Dollar pro Barrel. Die Handelssession am Donnerstag endete im Plus. Die Terminkontrakte sind zum Schluss des Tages um 0,5 % (0,31 Dollar) auf 63,53 Dollar pro Barrel angestiegen. Das ist der Höchststand von fast zwei Jahren.

Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht zurzeit das Treffen der OPEC, das nächste Woche stattfinden soll. Das wichtigste Thema auf der Tagesordnung ist die mögliche Veränderung der aktuellen Strategie, nämlich die Anhebung der Förderungen um 500 Barrel pro Tag. Doch diese Zahlen sind für die Marktteilnehmer angesichts der gesteigerten Nachfrage nach dem schwarzen Gold bisher nicht besonders alarmierend und überhaupt vertretbar.

*Die zur Verfügung gestellte Marktanalyse dient zu den Informationszwecken und sollte als Anforderung zur Eröffnung einer Transaktion nicht ausgelegt werden
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