FX.co ★ Das Pfund ist angestiegen und bleibt auf 3-jährigen Rekordhochs

Massenimpfungen im Vereinigten Königreich zur schnelleren wirtschaftlichen Erholung beitragen werden.

Am Freitag, 19. Februar, ist GBP auf den Höchststand seit dem Frühjahr 2018 angestiegen und das Niveau von 1.4000 durchgebrochen. Das Wachstum ist darauf zurückzuführen, dass das Land im Kampf gegen die Corona-Pandemie relativ erfolgreich ist und mit den Impfungen gut vorankommt.

Heute Morgen wurde das Pfund um das Niveau von 1.3992 notiert. Im Paar mit dem Euro hat sich die britische Währung ungefähr um 0,2 % erhöht und wurde bei ungefähr 86,42 Pence pro Euro gehandelt. Das Jahreshoch wurde ein wenig früher im Laufe der Handelssession erreicht. Zur Zeit der Vorbereitung dieses Artikels wurde das Paar GBP/USD um das Niveau von 1.4018 notiert.

Die Tatsache, dass Großbritannien den Brexit ohne das Handelsabkommen Ende 2020 vermeiden konnte, und etwas zerstreute Befürchtungen, dass die Bank of England die negativen Zinssätze einleitet, unterstützen die Währung stark.

Wenn das Pfund die Höchststände seit dem April 2018 erreicht und sobald sich die Brexit-Risiken verringern, werden die Investoren erwarten, dass die Währung ein gewisses Gleichgewicht auf diesen höheren Positionen wiederfindet. Werden die Hochs nicht überwunden, werden die Trader vermuten, dass die Stärkung des Pfundes zu früh stattfindet, und mit einer Abwärtskorrektur rechnen.

Man muss feststellen, dass das Impfprogramm im Vereinigten Königreich relativ erfolgreich läuft. Rund 17,6 Mio. Menschen, mehr als ein Viertel der Bevölkerung, haben bereits die erste Dosis des Impfstoffes gegen das Coronavirus bekommen. Ministerpräsident Boris Johnson sollte jetzt den Plan zur Aufhebung des dritten Lockdowns vorlegen.

Die Rendite der britischen Staatsanleihen hat auch zugenommen. Vor dem Hintergrund der Aufsichten auf starke Konjunkturunterstützung in den USA und das weitere Wachstum der britischen Wirtschaft sind die Wertpapiere stark angestiegen.