Jüngste Medienberichte haben Bedenken über eine mögliche Intervention der Bank of Japan geäußert, da die Landeswährung erheblich geschwächt wurde und seit Oktober um etwa 13 % gefallen ist. Viele Banken und Investmentfirmen betrachten dies als ein wahrscheinliches Szenario im Vorfeld des Treffens der japanischen Zentralbank im Januar. Lassen Sie uns diese Situation mit technischer Analyse untersuchen, um eine Antwort zu finden.
Im Tages-Chart wenden wir drei Fibonacci-Zeitlinien an:
Die erste Zone vom Hoch im Juli (braune Farbe).Die zweite Zone vom Tief im September (blaue Farbe).Die dritte Zone vom Tief am 3. Dezember (grüne Farbe).Wir haben einen Punkt identifiziert, an dem drei Zeitlinien aus verschiedenen Zonen um den 12.–13. Januar zusammenlaufen: die 11. Linie des braunen Rasters, die 10. Linie des blauen Rasters und die 8. Linie des grünen Rasters. Da der Chart jedoch keine zukünftigen Wochenenden berücksichtigt – einschließlich des Neujahrsfestes – liegt das angepasste Datum näher am 21.–22. Januar, was mit dem geplanten Treffen der BOJ am 23.–24. Januar zusammenfällt. Es scheint, dass nach diesem Treffen mit einer langfristigen Stärkung des Yen begonnen werden könnte, was möglicherweise unter das Dezember-Tief fällt und die untere Begrenzung des aufsteigenden rosa Preis-Kanals durchbricht. In diesem Zusammenhang wird die Aussicht auf Intervention weniger bedeutend, da das USD/JPY-Paar durch eine Zinserhöhung sinken könnte.
Bis zum Zentralbanktreffen bleibt noch ein Monat. In dieser Zeit ist ein lokaler Rückgang des Währungspaares möglich, der möglicherweise entweder die rote Linie des absteigenden Kanals oder die rosa Linie des aufsteigenden Kanals erreicht. Ein kurzfristiger Anstieg auf das Niveau von 158.70 kann folgen, was letztendlich ein dreieckiges (fahnenähnliches) Muster bilden könnte. Alternativ kann ein anderes Chart-Muster entstehen, falls der Preis es nicht schafft, die obere Begrenzung des absteigenden Preis-Kanals (eine absteigende Fahne) zu durchbrechen.