Heute gewinnt das USD/CAD-Paar wieder etwas positiven Schwung und stoppt seinen korrektiven Rückgang vom höchsten Niveau, das letzten Donnerstag erreicht wurde, und das auch das zuletzt im März 2020 gesehene Niveau markierte. Das Paar wird von einer Kombination aus Faktoren unterstützt.
Der US-Dollar erholt positiven Schwung angesichts der hawkishen Neuausrichtung der Federal Reserve, die auf ein langsameres Tempo bei den Zinssenkungen im Jahr 2025 hinweist, nach dem Rückgang vom Zweijahreshoch am Freitag.
Die Aussichten für höhere Renditen von US-Staatsanleihen bleiben günstig, was ein wesentlicher Faktor für den Rückenwind des Dollars ist. Auf der anderen Seite des Paares schwächt sich der kanadische Dollar aufgrund der zurückhaltenden Haltung der Bank of Canada und innenpolitischer Entwicklungen weiter ab.
Die kanadische Zentralbank hat langsameres Wachstum für das letzte Quartal des laufenden Jahres prognostiziert und hinzugefügt, dass die Möglichkeit neuer Zölle auf kanadische Exporte in die USA die wirtschaftlichen Aussichten unsicherer gemacht hat. Zudem zeigte ein Bericht von Statistics Canada am Freitag, dass die Einzelhandelsumsätze im Oktober leicht unter den Erwartungen lagen und im November unverändert blieben.
Heute könnten Händler, die nach Gelegenheiten im USD/CAD-Paar suchen, den US-Verbrauchervertrauensindex im Blick haben, der zusammen mit den US-Anleiherenditen den Dollar beeinflussen könnte. Darüber hinaus könnten auch Bewegungen der Ölpreise kurzzeitig Handelsmöglichkeiten im USD/CAD-Paar schaffen.
Das fundamentale Umfeld begünstigt US-Dollar-Bullen und unterstützt die Aussicht auf eine Fortschreibung des etablierten Aufwärtstrends, der in den letzten zwei Monaten beobachtet wurde. Aus technischer Sicht ist jedoch zu beachten, dass die Oszillatoren im Tageschart sich im überkauften Bereich befinden. Daher sollten Trader, die auf das Paar bullish sind, Vorsicht walten lassen, da das Paar möglicherweise konsolidiert, bevor es seine Aufwärtsbewegung fortsetzt.