USD/CAD. Analyse und Prognose

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Heute setzt das USD/CAD-Paar seine stetige Intraday-Korrektur von dem höchsten Stand seit März 2020 fort.

Der Rückgang kann auf einige Gewinnmitnahmen zurückgeführt werden, die auf überkaufte Bedingungen im Tageschart folgen. Dennoch begünstigt der breitere fundamentale Hintergrund weiterhin einen Aufwärtstrend. Die vorsichtige Haltung der Federal Reserve, die geldpolitische Lockerung im nächsten Jahr zu verlangsamen, unterstützt weiterhin steigende Renditen der US-Staatsanleihen. Zudem sorgen geopolitische Risiken und Ängste vor einem Handelskrieg für Rückenwind beim US-Dollar. Unterdessen beeinträchtigen politische Turbulenzen in Kanada, der gemäßigte Kurs der Bank of Canada und fallende Rohölpreise den rohstoffgebundenen kanadischen Dollar, wodurch der Abwärtsdruck auf das USD/CAD-Paar begrenzt wird.

Aus technischer Sicht bleibt der Relative Strength Index (RSI) über der Marke von 70, was auf überkaufte Bedingungen hinweist. Nichtsdestotrotz wurde der Ausbruch aus einem mehrwöchigen aufsteigenden Kanal sowie die anschließende Beschleunigung nach oben als wichtige bullische Signale wahrgenommen, die die Wahrscheinlichkeit von Kurseinstiegen auf niedrigeren Ebenen verstärken. Daher wird jede weitere korrektive Abwärtsbewegung unterhalb der psychologischen Marke von 1,4400 wahrscheinlich auf soliden Support in der Nähe des Ausbruchspunkts des aufsteigenden Trendkanals treffen.

Das runde Level von 1,4300 ist ein kritischer Unterstützungsbereich, den es zu beachten gilt. Ein entscheidender Durchbruch unter dieses Level könnte technischen Verkaufsdruck auslösen und das Paar Richtung Unterstützung um die horizontale Zone von 1,4250 ziehen. Der Abwärtstrend könnte sich weiter in Richtung der Region 1,4220-1,4215 und zum psychologischen Level von 1,4200 ausdehnen.

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Andererseits dient das Niveau von 1,4450 als Widerstand. Ein nachhaltiger Kauf über die Zone von 1,4450-1,4465 oder dem mehrjährigen Hoch würde den Weg für das USD/CAD-Paar ebnen, das psychologische Niveau von 1,4500 erneut zu testen. Eine weitere Aufwärtsbewegung hat das Potenzial, die Spotpreise auf die Zwischenbarriere bei 1,4560 anzuheben, mit einem eventuellen Anstieg in Richtung der runden Marke von 1,4600 und dem Hoch vom März 2020 im Bereich von 1,4665-1,4670.