Wie man das EUR/USD-Paar am 16. Dezember handelt? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Analyse der Freitagsgeschäfte1-Stunden-Chart von EUR/USD

Am Freitag setzte das Währungspaar EUR/USD seinen Handel innerhalb des horizontalen Kanals fort, in dem es sich seit etwa drei Wochen konsolidiert. Aus technischer Sicht hat sich für das EUR/USD-Paar nichts geändert. Letzte Woche gab es nur zwei Ereignisse, die das Potenzial hatten, die Bewegung des Paares signifikant zu beeinflussen, aber beide erwiesen sich als eher unspektakulär. Der Inflationsbericht der USA für November zeigte genau die Zahlen, die der Markt erwartete, und das Treffen der Europäischen Zentralbank brachte die erwarteten Ergebnisse.

Wir betrachten den Ton von Christine Lagarde und der gesamten EZB als gemäßigt. Deshalb erwarten wir weiterhin einen weiteren Rückgang des Euro. Diese Woche wird es viele makroökonomische und fundamentale Ereignisse geben, aber es ist wichtig zu beachten, dass bedeutende Ereignisse keine Trendbewegungen garantieren. Das Paar befindet sich weiterhin in einer flachen Range, und der Preis muss zuerst den horizontalen Kanal verlassen, bevor eine Fortsetzung des Trends oder eine Korrektur bestimmt werden kann.

5-Minuten-Chart von EUR/USD

Am Freitag wurden im 5-Minuten-Zeitrahmen zwei ausgezeichnete Handelssignale generiert. Zuerst prallte der Preis vom Niveau 1.0451 auf das Niveau 1.0526 ab. Eine Long-Position hätte Anfängern im Handel etwa 40 Pips einbringen können, während eine Short-Position weitere 20 Pips hinzugefügt hätte. Das makroökonomische Umfeld am Freitag war schwach und hatte wenig bis keinen Einfluss auf die Bewegungen des Paares.

Handelsstrategie für Montag:

Im Stundenzeitrahmen bleibt das EUR/USD-Paar in einer Korrekturphase und handelt weiterhin innerhalb des horizontalen Kanals von 1.0451–1.0596. Nach zwei Monaten von Rückgängen eilt niemand, den Euro zu kaufen. Diese Woche könnte der Preis aus diesem Kanal durch seine untere Grenze ausbrechen, was eine Fortsetzung des vor drei Monaten begonnenen Abwärtstrends signalisieren würde. Allerdings wird viel von makroökonomischen und fundamentalen Faktoren abhängen.

Es ist schwierig, am Montag spezifische Bewegungen des Paares vorherzusagen. Heute werden zahlreiche Ereignisse stattfinden, und es gelang den Händlern am Freitag nicht, die untere Grenze des Kanals zu durchbrechen. Eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung des Euros ist möglich.

Im 5-Minuten-Zeitrahmen sind folgende Schlüsselniveaus zu berücksichtigen: 1.0269–1.0277, 1.0334–1.0359, 1.0433–1.0451, 1.0526, 1.0596, 1.0678, 1.0726–1.0733, 1.0797–1.0804, 1.0845–1.0851 und 1.0888–1.0896.

Am Montag werden in der Eurozone, Deutschland und den USA Indizes zur Dienstleistungs- und Fertigungsaktivität veröffentlicht. Es sei darauf hingewiesen, dass die USA ihre eigenen internen ISM-Indizes haben, die für den Markt weitaus bedeutsamer sind.

Kernregeln des Handelssystems:Signalstärke: Je kürzer die Zeit, die ein Signal zur Bildung benötigt (Abprall oder Ausbruch), desto stärker ist das Signal.Fehlsignale: Wenn zwei oder mehr Trades nahe einem Niveau zu Fehlsignalen führen, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.Seitwärtsmärkte: In seitwärtsgerichteten Märkten können Paare viele Fehlsignale generieren oder gar keine. Es ist besser, das Trading bei den ersten Anzeichen eines seitwärts gerichteten Marktes einzustellen.Handelszeiten: Eröffnen Sie Trades zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung und schließen Sie dann alle Trades manuell.MACD-Signale: Im Stundenzeitrahmen handeln Sie MACD-Signale nur in Zeiten guter Volatilität und eines klaren Trends, der durch Trendlinien oder Trendkanäle bestätigt wird.Nahe Niveaus: Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5–20 Pips Abstand), behandeln Sie sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone.Stop Loss: Setzen Sie einen Stop Loss auf Break-even, nachdem sich der Preis 15 Pips in die gewünschte Richtung bewegt hat.Wichtige Chart-Elemente:

Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Diese sind Zielniveaus zum Öffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte für das Platzieren von Take Profit-Orders dienen.

Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale verwendet werden.

Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese finden sich im Wirtschaftskalender und können die Preisbewegungen stark beeinflussen. Gehen Sie mit Vorsicht vor oder verlassen Sie den Markt während ihrer Veröffentlichung, um scharfe Umkehrungen zu vermeiden.

Forex-Handelsanfänger sollten daran denken, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und das Üben eines ordentlichen Geldmanagements sind wesentlich für den langfristigen Handelserfolg.