Der Test des 1.0550-Niveaus erfolgte zu einem Zeitpunkt, als sich der MACD-Indikator deutlich unterhalb der Nulllinie bewegte, was meiner Ansicht nach die Abwärtspotenziale des Paares begrenzte. Aus diesem Grund verkaufte ich den Euro nicht und verpasste den Einstiegspunkt.
Es ist unwahrscheinlich, dass der Rückgang des Euros ausschließlich auf die deutschen Inflationsdaten zurückzuführen ist, doch die Tatsache bleibt: Die Verlangsamung des Preiswachstums in Deutschland im letzten Monat fiel mit dem Rückgang des Euros in der ersten Tageshälfte zusammen.
Während der US-Sitzung gibt es einige Daten, die zu berücksichtigen sind. Obwohl diese Zahlen nicht besonders signifikant erscheinen mögen, könnten einige entscheidende Punkte kurzfristig Einfluss auf den Markt nehmen:
NFIB Small Business Optimism Index: Dieser wird traditionell als wichtiger Indikator für das Geschäftsklima angesehen. Sollte der Optimismus zunehmen, könnte dies potenzielle Änderungen in der Investitionstätigkeit signalisieren und den US-Dollar stärken.Arbeitsproduktivität im Nichtverarbeitenden Sektor: Eine erhöhte Produktivität könnte auf größere Effizienz hindeuten, was die Unternehmensgewinne steigern und das Wirtschaftswachstum ankurbeln könnte, was den US-Dollar unterstützt.Arbeitskosten: Änderungen der Arbeitskosten könnten Trends bei der Lohninflation und den allgemeinen Kostendruck aufdecken, welche Entscheidungen der Zentralbank zur Geldpolitik beeinflussen.Jedoch sind kleine Änderungen bei diesen Indikatoren wahrscheinlich nicht von nachhaltigem Einfluss auf das breitere wirtschaftliche Gesamtbild.
Für die Intraday-Strategie werde ich mich auf die Umsetzung von Szenario #1 und Szenario #2 konzentrieren.
Szenario #1: Kaufe den Euro heute bei 1.0539 (grüne Linie im Diagramm) mit einem Ziel von 1.0575. Bei 1.0575 plane ich den Ausstieg aus dem Markt und den Euro in die entgegengesetzte Richtung zu verkaufen, wobei ich mit einem Kursanstieg von 30–35 Punkten vom Einstiegskurs rechne. Eine starke Rallye des Euro ist heute unwahrscheinlich, jedoch kann ein weiterer Vorstoß in Richtung des Wochenhochs nicht ausgeschlossen werden. Wichtig: Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nulllinie liegt und gerade beginnt zu steigen.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro zu kaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests der 1.0518-Marke gibt, während der MACD-Indikator sich im überverkauften Bereich befindet. Dies würde das Abwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehr nach oben führen. Ein Anstieg kann in Richtung der Marken 1.0539 und 1.0575 erwartet werden.
VerkaufssignalSzenario #1: Verkaufe den Euro, nachdem er die 1.0518 erreicht hat (rote Linie im Diagramm). Das Ziel ist 1.0490, wo ich plane, aus dem Markt auszusteigen und sofort in die entgegengesetzte Richtung kaufen werde, wobei ich mit einer Erholung von 20–25 Punkten rechne. Der Verkaufsdruck wird zurückkehren, wenn in der Nähe des Tageshochs keine Käuferaktivität vorhanden ist. Wichtig: Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nulllinie liegt und gerade beginnt zu sinken.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro zu verkaufen, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests der 1.0539-Marke gibt, während der MACD-Indikator sich im überkauften Bereich befindet. Dies würde das Aufwärtspotenzial des Paares begrenzen und zu einer Umkehr nach unten führen. Ein Rückgang kann in Richtung der Marken 1.0518 und 1.0490 erwartet werden.
Chart NotesDünne grüne Linie: Einstiegspreis für den Kauf des Instruments.Dicke grüne Linie: Zielpreis für Take Profit oder manuelles Sichern der Gewinne, da ein weiteres Wachstum über dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich ist.Dünne rote Linie: Einstiegspreis für den Verkauf des Instruments.Dicke rote Linie: Zielpreis für Take Profit oder manuelles Sichern der Gewinne, da weitere Rückgänge unter dieses Niveau hinaus unwahrscheinlich sind.MACD-Indikator: Fokussieren Sie sich beim Markteintritt auf überkaufte und überverkaufte Bereiche.Wichtige Tipps für Anfänger im Forex-Handel:Seien Sie vorsichtig bei Entscheidungen über den Markteintritt.Vermeiden Sie den Handel vor wichtigen fundamentalen Berichten, um nicht in starke Preisschwankungen zu geraten.Wenn Sie während Nachrichtenveröffentlichungen handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Orders, um Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Loss riskieren Sie, schnell Ihre gesamte Einzahlung zu verlieren, besonders wenn Sie mit großen Volumina ohne angemessenes Money-Management handeln.Haben Sie stets einen klaren Handelsplan, wie den oben skizzierten. Spontane Handelsentscheidungen basierend auf den aktuellen Marktbedingungen sind für Intraday-Trader von Natur aus eine verlustreiche Strategie.