Der Test des Preisniveaus von 1,0502 erfolgte, als der MACD-Indikator gerade begonnen hatte, sich von der Nullmarke nach unten zu bewegen. Dies bestätigte einen gültigen Einstiegspunkt zum Verkauf des Euros. Infolgedessen fiel das Paar um mehr als 40 Punkte, erreichte jedoch nicht das Zielniveau von 1,0435.
Marktteilnehmer beobachteten, dass die Zentralbank einen vorsichtigen Ansatz bevorzugt. Dieser Schluss wurde aus starken US-Wirtschaftsdaten und dem Protokoll der November-Sitzung der Federal Reserve gezogen. Die Betonung auf der Bewertung von Wirtschaftsdaten vor Entscheidungen über mögliche Zinssenkungen im Dezember verdeutlicht diese Vorsicht. Derzeit liegt die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung bei nur etwa 60 %, was darauf hindeutet, dass kurzfristig keine drastischen Maßnahmen zu erwarten sind.
Besorgnisse über zunehmende Marktinstabilität und geopolitische Spannungen haben die anhaltende Nachfrage nach dem US-Dollar weiter verstärkt. Es wird jedoch erwartet, dass sich die Federal Reserve an neue Gegebenheiten anpassen wird, sollten sich die Wirtschaftsbedingungen verschlechtern.
Zu den heutigen Daten gehört der Konsumklimaindikator Deutschlands, der oft als wichtiges Stimmungsbarometer gilt. Ein Anstieg dieses Indikators könnte auf wachsendes Verbrauchervertrauen hindeuten, was wiederum die Konsumausgaben ankurbeln und den Euro stärken könnte. Sollte die gegenwärtige Prognose korrekt sein und der Indikator positive Dynamiken zeigen, könnte der Euro im Devisenmarkt zusätzliche Unterstützung erhalten. Umgekehrt könnten unerwartete Änderungen oder Abweichungen in den Daten die gegenteilige Reaktion auslösen. Bleibt das Verbrauchervertrauen jedoch stark, dürfte der anhaltende Aufwärtstrend des Euros weitergehen. Hinsichtlich der Tagesstrategie werde ich mich auf die Umsetzung von Szenarien Nr. 1 und Nr. 2 konzentrieren.
Szenario #1: Es ist möglich, den Euro auf dem Niveau von 1,0498 (grüne Linie im Diagramm) zu kaufen, mit einem Ziel von 1,0555. Auf diesem Niveau plane ich, den Markt zu verlassen und den Euro in die entgegengesetzte Richtung zu verkaufen, in der Hoffnung auf eine Bewegung von 30-35 Punkten. Ein Anstieg des Euro in der ersten Tageshälfte kann nur im Rahmen einer Aufwärtskorrektur erwartet werden. Wichtig: Vor dem Kauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator über der Nullmarke liegt und gerade beginnt, von dort aus zu steigen.
Szenario #2: Ich plane auch, den Euro zu kaufen, sollte es zwei aufeinanderfolgende Tests des Niveaus von 1,0470 geben, vorausgesetzt, dass der MACD-Indikator im überverkauften Bereich liegt. Dieses Setup wird voraussichtlich die Abwärtsbewegung des Paares begrenzen und zu einer Umkehrung des Marktes nach oben führen. Ein Wachstum in Richtung der Niveaus 1,0498 und 1,0555 kann erwartet werden.
Szenarien für den VerkaufSzenario #1: Ich plane, den Euro beim Erreichen des Niveaus von 1,0470 (rote Linie im Diagramm) zu verkaufen, mit einem Ziel von 1,0412. An diesem Punkt werde ich den Markt verlassen und sofort in die entgegengesetzte Richtung kaufen, in der Hoffnung auf eine Aufwärtsbewegung von 20-25 Punkten. Der Verkaufsdruck auf das Paar könnte jederzeit zurückkehren, aber es ist ratsam, auf höheren Niveaus zu verkaufen. Wichtig: Vor dem Verkauf sicherstellen, dass der MACD-Indikator unter der Nullmarke liegt und gerade beginnt, von dort aus zu fallen.
Szenario #2: Der Verkauf des Euro ist ebenfalls eine Option, wenn es zwei aufeinanderfolgende Tests des Niveaus von 1,0498 gibt, bei denen der MACD-Indikator im überkauften Bereich liegt. Diese Bedingung wird voraussichtlich die Aufwärtsbewegung des Paares begrenzen und zu einer Umkehrung des Marktes nach unten führen. Ein Rückgang in Richtung der Niveaus 1,0470 und 1,0412 kann erwartet werden.
Anfänger im Forex-Handel sollten Vorsicht walten lassen, wenn sie Entscheidungen zum Markteintritt treffen. Es ist ratsam, vor der Veröffentlichung bedeutender fundamentaler Berichte aus dem Markt zu bleiben, um scharfe Preisschwankungen zu vermeiden. Wenn Sie sich entscheiden, während Nachrichtenveröffentlichungen zu handeln, setzen Sie immer Stop-Loss-Orders, um potenzielle Verluste zu minimieren. Ohne Stop-Loss-Orders riskieren Sie, Ihr gesamtes Guthaben schnell zu verlieren, insbesondere wenn Sie große Volumina ohne angemessenes Money Management handeln.
Erfolgreicher Handel erfordert einen klaren Plan, wie der oben bereitgestellte. Spontane Handelsentscheidungen, die auf den aktuellen Marktbedingungen basieren, sind in der Regel eine verlustbringende Strategie für Intraday-Händler.