Heiße Prognose für EUR/USD am 27. November 2024

Wie erwartet enthüllten die Sitzungsprotokolle des Federal Open Market Committee nichts Neues. Angesichts der übermäßigen Überkauftheit des Dollars hätte man eine Fortsetzung der Korrekturbewegung, das heißt eine gewisse Stärkung des Euros, erwarten können. Doch der Dollar erhielt unerwartete Unterstützung durch die US-Immobilienpreise, die ihr Wachstumstempo beibehielten. Während eine Verlangsamung von 4,4 % auf 4,1 % erwartet wurde, blieben die Werte unverändert, was den Markt in einem Wartezustand hielt.

Heute ist der makroökonomische Kalender mit verschiedenen Daten aus den USA gefüllt, doch die Aufmerksamkeit sollte sich hauptsächlich auf die Bestellungen langlebiger Güter richten, die voraussichtlich um 0,3 % wachsen werden. Diese Prognose wirkt sehr optimistisch, da sie im Vormonat um 0,7 % zurückgegangen sind. Wird dies bestätigt, könnte der Dollar leicht an Stärke gewinnen. Das Wachstum wird jedoch wahrscheinlich bescheiden ausfallen, da der Dollar überkauft ist.

Unterdessen werden die BIP-Daten voraussichtlich kein großes Interesse wecken, da es sich um die zweite Schätzung handelt, die die bereits berücksichtigte erste Schätzung wahrscheinlich bestätigen wird. Ähnlich werden die Daten zu Arbeitslosenanträgen voraussichtlich kaum Auswirkungen haben, da nur minimale Veränderungen erwartet werden. Die Gesamtzahl der Anträge wird voraussichtlich um 16.000 zurückgehen, was nicht ausreicht, um die Stimmung der Investoren zu verändern.