Obwohl die Auszählung der Stimmen für das Repräsentantenhaus noch nicht abgeschlossen ist, besteht kein Zweifel mehr daran, dass die Republikanische Partei einen überwältigenden Sieg errungen hat. Sie hat die vollständige Kontrolle über die Exekutive durch das Weiße Haus und die Legislative mit einer Mehrheit in beiden Kammern des Kongresses erlangt. Erwartungsgemäß verlor der Euro weiter an Boden, da eine der ersten Entscheidungen wahrscheinlich die Einführung von Zollerhöhungen betreffen könnte, wobei insbesondere europäische Hersteller ins Visier genommen werden.
Darüber hinaus könnte der Trend einer weiteren Euroschwäche durch die US-Inflationsdaten verstärkt werden. Den Prognosen nach wird erwartet, dass das Wachstumstempo der Verbraucherpreise von 2,4 % auf 2,6 % beschleunigt wird. Sollte sich diese Prognose bestätigen, wird die Federal Reserve wahrscheinlich eine Pause in ihrer weiteren Lockerung der Geldpolitik einlegen.