Das Währungspaar EUR/USD zeigte am Freitag interessante Bewegungen, die mehrere wichtige Schlussfolgerungen zulassen. Der Schlüsselbericht des Tages und der Woche, die Nonfarm Payrolls, fiel dramatisch aus. Im Oktober wurden nur 12.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Außerdem fiel der ISM Manufacturing PMI ebenfalls enttäuschend aus. Trotz dieser Ergebnisse wertete der US-Dollar bis zum Ende des Tages auf. Eine solche Bewegung ist unlogisch und deutet darauf hin, dass wir möglicherweise in der nächsten Woche mit der Fortsetzung der Korrektur rechnen können. Wie oft erwähnt, sollte der Euro jedoch nur mittelfristig fallen. Der Markt hat bereits den gesamten oder fast gesamten Zyklus der Lockerung der Geldpolitik in den USA eingepreist, daher spielt es keine Rolle, wie schnell die Federal Reserve jetzt die Zinsen senkt. Dies könnte das Wachstum des Dollars am Freitag erklären. Wenn dem so ist, hat das Paar formal eine Korrektur durchlaufen und kann seinen mittelfristigen Rückgang fortsetzen.
5M-Diagramm des EUR/USD-PaaresIm Stundenchart setzt das EUR/USD-Paar seine Korrektur nach einem einmonatigen Rückgang fort. Zumindest gibt es einige Grundlagen für einen Anstieg des Euros. Wir glauben jedoch, dass die Korrektur wahrscheinlich nicht stark sein wird, da kontinuierlich unterstützende Nachrichten für den Euro erforderlich sind. Selbst dann könnten solche Nachrichten dem Euro nicht immer zugutekommen, da der Markt derzeit auf den Kauf des Dollars eingestellt ist.
Am Montag können Anfängerhändler in der Zone um 1.0845-1.0851 handeln. Der Kurs hat sich unterhalb dieser Zone konsolidiert, was eine potenzielle Fortsetzung des Rückgangs ermöglicht.
Auf dem 5-Minuten-Chart sollten die folgenden Level beachtet werden: 1.0678, 1.0726-1.0733, 1.0797-1.0804, 1.0845-1.0851, 1.0888-1.0896, 1.0940-1.0951, 1.1011, 1.1048, 1.1091, 1.1132-1.1140. Für Montag sind keine bedeutenden Ereignisse in den USA oder der Eurozone geplant. Wir werden beobachten, ob das Paar unterhalb der Zone von 1.0845-1.0851 bleiben kann, um den Abwärtstrend fortzusetzen.
Grundlegende Handelsregeln:Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die es zur Bildung benötigt (ob ein Abprallen oder Durchbrechen eines Levels). Je schneller die Bildung, desto stärker das Signal.Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines Levels aufgrund falscher Signale gemacht wurden, sollten weitere Signale von diesem Level ignoriert werden.In einem flachen Markt kann ein Paar viele falsche Signale generieren oder gar keine. In jedem Fall ist es am besten, das Handeln bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.Der Handel erfolgt zwischen dem Beginn der europäischen und der Mitte der US-Sitzungen, danach sollten alle Trades manuell geschlossen werden.Im Stundenzeitrahmen wird empfohlen, nur MACD-Indikatorsignale zu handeln, wenn gute Volatilität und eine Trendlinie oder ein Trendkanal einen Trend bestätigen.Wenn zwei Level zu nahe beieinander liegen (5 bis 20 Pips Abstand), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereiche behandelt werden.Nachdem der Kurs sich um 15 Pips in die beabsichtigte Richtung bewegt hat, sollte der Stop Loss auf den Break-even-Punkt gesetzt werden.Was auf den Diagrammen zu sehen ist:Unterstützungs- und Widerstandslevel: Level, die als Ziele zum Eröffnen von Käufen oder Verkäufen dienen. Take-Profit-Level können um diese Bereiche herum platziert werden.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Histogramm und Signallinie—ein Hilfsindikator, der auch als Signalquelle genutzt werden kann.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender zu finden) können die Bewegungen von Währungspaaren erheblich beeinflussen. Daher wird geraten, unter Vorsicht zu handeln oder während ihrer Veröffentlichung den Markt zu verlassen, um plötzliche Kursrückschläge gegen vorherige Bewegungen zu vermeiden.
Anfänger, die auf dem Forex-Markt handeln, sollten daran denken, dass nicht jeder Handel profitabel sein wird. Eine klare Strategie und Geldmanagement sind die Schlüssel zum Erfolg im langfristigen Handel.