Heißer Ausblick für EUR/USD am 25. Oktober 2024

Die übermäßige Überkauftheit des Dollars hat tatsächlich den Markt beeinflusst, da die Einheitswährung Europas trotz der vorläufigen Schätzungen der Geschäftsaktivitätsindizes etwas Wachstum zeigen konnte. Der zusammengesetzte Geschäftsaktivitätsindex in der Eurozone stieg von 49,6 auf 49,7 Punkte, obwohl die Prognose bei 50,1 Punkten lag. Dieses Ergebnis war auf den Index der Dienstleistungsaktivität zurückzuführen, der von 51,4 auf 51,2 Punkte fiel, während ein Anstieg auf 51,7 Punkte erwartet worden war. Einige Unterstützung kam jedoch vom Index der Fertigungsaktivität, der von 45,0 auf 45,9 Punkte anstieg und damit den erwarteten Anstieg auf 45,2 Punkte übertraf.

Bemerkenswerter ist, dass die Einheitswährung trotz ähnlicher Daten aus den Vereinigten Staaten, die die Prognosen übertrafen, leicht aber kontinuierlich wuchs. Konkret stieg der Fertigungsaktivitätsindex in den USA von 47,3 auf 47,8 Punkte anstelle des erwarteten Anstiegs auf 47,6 Punkte. Der Dienstleistungsaktivitätsindex, bei dem ein Rückgang von 55,2 auf 55,0 Punkte erwartet wurde, stieg tatsächlich auf 55,3 Punkte. Infolgedessen kletterte der Composite-Aktivitätsindex von 54,0 auf 54,3 Punkte, obwohl vorhergesagt wurde, dass er unverändert bleiben würde.

Das Marktverhalten deutet somit darauf hin, dass das Potenzial für Dollarwachstum zumindest vorerst erschöpft ist. Die überkaufte Situation des Dollars bleibt bestehen, daher scheint es vernünftig, einen anhaltenden Anstieg des Euros zu erwarten.