Obwohl der Dollar bereits übermäßig überkauft ist, setzt die US-Währung ihre Aufwärtsbewegung fort, trotz des Fehlens neuer Entwicklungen. Diese Stärke scheint fast aus reiner Dynamik zu resultieren. Möglicherweise wird die heutige Veröffentlichung der vorläufigen Indizes zur Geschäftstätigkeit dem Euro helfen, seine Situation zumindest ein wenig zu verbessern. Zudem werden alle Indizes in der Eurozone ohne Ausnahme voraussichtlich ansteigen. Insbesondere wird erwartet, dass der Dienstleistungs-PMI von 51,4 auf 51,7 Punkte steigt. Der Produktions-PMI dürfte von 45,0 auf 45,2 Punkte steigen. Infolgedessen könnte der Composite-PMI von 49,6 auf 50,1 Punkte klettern.
In den Vereinigten Staaten wird hingegen ein anderes Szenario erwartet, da ein leichter Rückgang des Dienstleistungs-PMI von 55,2 auf 55,0 Punkte prognostiziert wird. Der Composite-PMI könnte unverändert bleiben, gestützt durch einen Anstieg des Produktions-PMI von 47,3 auf 47,6 Punkte. In jedem Fall erscheinen die Aussichten für die US-Indikatoren schwächer als für die Eurozone, was zu einer leichten Stärkung des Euros führen könnte.