Obwohl der Refinanzierungssatz in der Eurozone in den letzten drei Monaten um fünfundachtzig Basispunkte gesenkt wurde, hat die Europäische Zentralbank keine Pläne, das Tempo ihrer gelockerten Geldpolitik zu verringern. Christine Lagarde hat dies im Wesentlichen direkt zum Ausdruck gebracht. Dies führte jedoch nicht zu einer signifikanten Schwächung der einheitlichen europäischen Währung. Die Stärkung des Dollars war rein symbolisch, hauptsächlich weil der Dollar bereits übermäßig überkauft ist. Darüber hinaus machte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank ähnliche Aussagen während der Pressekonferenz nach der letzten Sitzung des Vorstands der Europäischen Zentralbank. Sie lieferte also keine grundlegend neuen Informationen.
Nichtsdestotrotz bleibt der Zustand des überkauften Dollars bestehen. Im Gegenteil, er hat sich leicht verstärkt. Der Markt kann jedoch nichts erfassen, um die dringend benötigte Korrektur durchzuführen. Da der heutige makroökonomische Kalender nahezu leer ist, können wir bestenfalls nur eine symbolische Schwächung des US-Dollars beobachten.