Der Dollar setzt seinen triumphalen Marsch fort, selbst inmitten von Gesprächen darüber, dass die Federal Reserve die Zinssätze erneut um fünfzig Basispunkte senken könnte. Die heutige Veröffentlichung von Inflationsdaten in den USA hat diese Diskussionen angeheizt.
Die Wachstumsrate der Verbraucherpreise wird sich voraussichtlich von 2,5 % auf 2,3 % verlangsamen und damit näher an das Zielniveau von 2,0 % heranführen. Aber trotz des deutlichen Rückgangs der Inflation ist es zweifelhaft, dass das Federal Open Market Committee (FOMC) den Refinanzierungssatz bei seinem nächsten Treffen um fünfzig Basispunkte senken wird. Schließlich ist die Inflation nur einer der Schlüsselfaktoren. Ein weiterer ist der Arbeitsmarkt. Basierend auf den jüngsten Daten ist die Arbeitslosigkeit erneut zurückgegangen, was dafür spricht, die höheren Zinssätze beizubehalten. Es ist klar, dass die US-Zentralbank ihre Geldpolitik nicht weiter straffen wird, aber eine groß angelegte Lockerung steht ebenfalls nicht zur Debatte.
Dennoch ist der Dollar überkauft, und der Markt benötigt zumindest eine lokale Korrektur. Daher könnte eine Verlangsamung der Inflation ein hervorragender Grund für eine Korrektur sein.