Der Euro hat das Mindestziel erreicht, nachdem er auf dem Tageschart unter die MACD-Linie gefallen ist – mit seinem unteren Schatten das Zielniveau von 1,1010 berührt. Der Marlin-Oszillator dreht sich leicht nach oben im bärischen Bereich. Ab diesem Morgen hat sich ein nahezu idealer Moment für eine Umkehr in Richtung 1,1186 und höher gebildet. Sollte der Euro jedoch nach Veröffentlichung der US-Beschäftigungsdaten weiter fallen, steigt die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Rückgangs in Richtung 1,0882 und dann 1,0777 erheblich.
In der derzeitigen angespannten Marktlage ist es leider schwer, die Marktrichtung nach starken oder schwachen Datenveröffentlichungen zu bestimmen, da Investoren unterschiedliche Sichtweisen auf die zukünftige Situation haben könnten. Daher können starke Bewegungen in beide Richtungen nicht ausgeschlossen werden. Das Hauptszenario bleibt jedoch bestehen—ein möglicher Versuch, einen weiteren Aufwärtstrend zu bilden, bevor es zu einer langfristigen Umkehr zur Stärkung des Dollars kommt.
Auf dem Vier-Stunden-Chart steigt der Marlin-Oszillator. In der aktuellen Situation bestätigt dies das Potenzial für das Aufwärtsszenario. Ein Durchbruch über 1,1076 würde ebenfalls dem Überwinden der MACD-Linie auf dem Tageschart entsprechen. Wir warten auf die Reaktion des Marktes auf die heutigen US-Daten.