Heißer Ausblick für EUR/USD am 3. Oktober 2024

Obwohl nicht im gleichen Tempo wie am Vortag, stärkte der Dollar seine Position, hauptsächlich aufgrund einer weiteren Reihe von Arbeitsmarktdaten. Diesmal war es der ADP-Beschäftigungsbericht, der um 143.000 Arbeitsplätze zulegte. Während diese Zahl im Kontext des US-Arbeitsmarktes relativ schwach ist, übertrifft sie doch deutlich die Prognose von 90.000. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten deuten stark darauf hin, dass der Bericht des US-Arbeitsministeriums, der diesen Freitag veröffentlicht wird, voraussichtlich viel besser ausfallen wird als erwartet. Folglich gibt es wenig Erwartung auf eine weitere Zinssenkung um 50 Basispunkte. In Erwartung eines solch bedeutsamen Ereignisses ist es logisch, mit einer gewissen Erholung zu rechnen, die als Vorbereitung für den anhaltenden Anstieg des US-Dollars dient.

Das Währungspaar EUR/USD befindet sich in einer Korrekturphase vom Widerstandsniveau 1,1200. Infolgedessen ist der Kurs um etwa 1,5 % gefallen. Ein mögliches Unterstützungsniveau für Verkäufer liegt bei etwa 1,1000, welches der Kurs bereits erreicht hat.

Im Vier-Stunden-Chart bewegt sich das technische Werkzeug RSI im Verkäuferbereich von 30/50, was auf die Attraktivität von Short-Positionen im Euro hindeutet.

Was den Alligator-Indikator im selben Zeitrahmen betrifft, sind die gleitenden Durchschnittslinien (MA) nach unten gerichtet, was den derzeitigen Korrekturzyklus widerspiegelt.

Erwartungen und Aussichten

Wenn die Short-Positionen erheblich abnehmen, könnte die Korrektur verlangsamt werden, begleitet von dem Versuch, Long-Positionen im Euro wieder aufzubauen. Sollte sich der Preis jedoch unter dem Schlüsselniveau stabilisieren, wird das Volumen der Short-Positionen in Richtung des 1,0950-Niveaus zunehmen.

Die komplexe Indikatoranalyse in den kurzfristigen und Intraday-Zeiträumen deutet auf eine Korrektur hin.