Nach dem unklaren Anstieg des US-Dollars am Mittwoch begann er gestern ohne besonderen Grund an Boden zu verlieren. Vor allem, da die makroökonomischen Daten in den Vereinigten Staaten im Allgemeinen den Erwartungen entsprachen. Die endgültigen BIP-Daten bestätigten die vorläufigen Schätzungen, die der Markt bereits eingepreist hatte. Die Veränderungen bei den Arbeitslosenanträgen waren symbolisch und konnten die Situation nicht beeinflussen. Dies ist also einfach eine Frage einer Gegenbewegung und eines Versuchs, die Ungleichgewichte zu korrigieren.
Heute werden nicht einmal solche Daten veröffentlicht, daher sollte sich der Markt logischerweise um die erreichten Niveaus konsolidieren. Wir sollten jedoch die hohe Volatilität, die diesen Prozess begleitet, nicht ausschließen. Nichtsdestotrotz sollten sich die Kurse letztendlich in der Nähe der Niveaus einpendeln, bei denen der gestrige Handel endete.
Trotz lokaler Spekulationen bewegt sich das EUR/USD Paar innerhalb der Grenzen des Höhepunkts des Aufwärtszyklus, wobei der Bereich um die Marke von 1.1200 als Widerstand fungiert.
Im Vier-Stunden-Chart bewegt sich der RSI-Indikator im Käuferbereich von 50/70, was auf eine vorherrschende optimistische Stimmung unter den Markteilnehmern hindeutet.
Bezüglich des Alligator-Indikators innerhalb desselben Zeitrahmens sind die gleitenden Durchschnittslinien (MA) nach oben gerichtet, was der Haupttrendrichtung entspricht.
Erwartungen und Aussichten
Für die nächste Wachstumsphase muss sich der Kurs den ganzen Tag über stabil über der Marke von 1.1200 halten. In diesem Szenario ist es sehr wahrscheinlich, dass das im Juli 2023 gesetzte Hoch, welches bei 1.1276 liegt, aktualisiert wird. Andernfalls könnten wir einige unruhige Schwankungen um die aktuellen Werte erleben.
Die komplexe Indikatorenanalyse in kurz- und intraday Perioden deutet auf einen Rückzug hin.