Wie handelt man das EUR/USD-Paar am 26. September? Einfache Tipps und Handelsanalyse für Anfänger

Analyse der Mittwochsgeschäfte:EUR/USD im 1H-Chart

Das EUR/USD-Paar erlebte am Mittwoch einen deutlichen Rückgang. Dieser Rückgang war nicht mit makroökonomischen oder fundamentalen Ereignissen verknüpft; der Wirtschaftskalender war gestern nahezu leer. Man könnte den Bericht über den Verkauf neuer Häuser in den USA erwähnen, der später am Abend veröffentlicht wurde, zu diesem Zeitpunkt hatte der Preis jedoch seinen Rückgang bereits abgeschlossen. Es ist jedoch jedem Trader klar, dass der Euro eine kleine Abwärtskorrektur durchlaufen hat. Daher bleibt der Aufwärtstrend weiterhin intakt, aber in den letzten Tagen und Wochen ist der Preis nur sehr langsam gestiegen. Der Markt hat bereits Schwierigkeiten, das Paar weiter nach oben zu treiben, da alle möglichen Kauf-Faktoren mehrmals wiederholt wurden. Somit gibt es einfach keine Grundlagen für weiteres neues Wachstum. Wir halten weiterhin jeden Anstieg von den aktuellen Positionen für unlogisch und erwarten den Beginn eines neuen mittelfristigen Abwärtstrends.

EUR/USD im 5M-Chart

Am Mittwoch wurden im 5-Minuten-Zeitrahmen mehrere Signale gebildet. Die Hauptbewegung begann während der US-Handelssitzung, während der europäischen Sitzung stagnierte der Preis und ignorierte den recht wichtigen Bereich von 1.1189-1.1191. Daher konnten Positionen nur während der US-Sitzung eröffnet werden, aber es war unmöglich, den dann einsetzenden starken Rückgang vorherzusehen. Insgesamt beobachteten wir eine sehr gute Bewegung, aber es war äußerst schwierig, davon zu profitieren.

Wie man am Donnerstag handelt:

Im stündlichen Zeitrahmen hat das EUR/USD-Währungspaar immer noch die Chance, einen Abwärtstrend zu bilden, aber diese Chancen schwinden schnell. Leider kann der irrationale Verkauf des Dollars mittelfristig leicht weitergehen, da niemand weiß, wie lange der Markt auf die geldpolitischen Lockerungen der Federal Reserve reagieren wird, während er die Lockerungspolitiken der Europäischen Zentralbank ignoriert. In den letzten Wochen wurde jedoch deutlich, dass es den Marktteilnehmern schwerfällt, das Paar weiter nach oben zu treiben. Wir nähern uns möglicherweise dem Ende des Aufwärtstrends, aber wichtige Daten aus den USA werden nächste Woche erwartet.

Das Paar könnte sich am Donnerstag schnell von den Verlusten am Mittwoch erholen. Wie bereits erwähnt, sind keine Gründe notwendig, damit der Dollar fällt. Heute werden fundamentale und makroökonomische Faktoren wichtig sein, daher kann eine Bewegung in beide Richtungen erwartet werden.

Im 5-Minuten-Zeitrahmen sollten die Levels 1.0726-1.0733, 1.0797-1.0804, 1.0838-1.0856, 1.0888-1.0896, 1.0940, 1.0971, 1.1011, 1.1048, 1.1091, 1.1132-1.1140, 1.1189-1.1191 und 1.1275-1.1292 in Betracht gezogen werden. Am Donnerstag hält die EZB-Präsidentin Christine Lagarde eine Rede in der Eurozone, und der Vorsitzende der Fed, Jerome Powell, wird eine Rede in den USA halten. Außerdem werden in den USA Berichte zum BIP des zweiten Quartals und zu den Auftragseingängen langlebiger Güter veröffentlicht.

Grundregeln des Handelssystems:

1) Signalstärke: Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die es zur Bildung benötigt (Rückprall oder Durchbruch eines Levels). Je kürzer die Zeit, desto stärker das Signal.

2) Falsche Signale: Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines bestimmten Levels auf Basis falscher Signale geöffnet werden, sollten alle nachfolgenden Signale von diesem Level ignoriert werden.

3) Seitwärtsmarkt: In einem Seitwärtsmarkt kann jedes Paar zahlreiche falsche Signale erzeugen oder gar keine. In jedem Fall ist es besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines Seitwärtsmarkts zu stoppen.

4) Handelszeitrahmen: Trades sollten zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der amerikanischen Sitzung eröffnet werden, danach sollten sie manuell geschlossen werden.

5) MACD-Indikatorsignale: Im stündlichen Zeitrahmen ist es vorzuziehen, auf der Basis von MACD-Signalen nur dann zu handeln, wenn es eine gute Volatilität und einen durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigten Trend gibt.

6) Nahe beieinander liegende Levels: Wenn zwei Levels zu nahe beieinander liegen (zwischen 5 und 20 Pips), sollten sie als ein einziger Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.

7) Stop Loss: Sobald sich der Preis 15 Pips in die beabsichtigte Richtung bewegt, sollte ein Stop Loss auf den Breakeven-Punkt gesetzt werden.

Was ist auf den Charts zu sehen:

Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus: Diese Niveaus dienen als Ziele beim Öffnen von Kauf- oder Verkaufspositionen. Sie können auch als Punkte zum Setzen von Take-Profit-Niveaus verwendet werden.

Rote Linien: Diese repräsentieren Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung darstellen.

MACD-Indikator (14,22,3): Das Histogramm und die Signallinie dienen als Hilfsindikator, der auch als Quelle für Handelssignale verwendet werden kann.

Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender zu finden) können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher sollte der Handel bei ihrer Veröffentlichung mit äußerster Vorsicht erfolgen, oder man sollte den Markt verlassen, um eine scharfe Preisumkehr gegen die vorausgehende Bewegung zu vermeiden.

Für Anfänger im Forex-Markt: Es ist wichtig zu bedenken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Eine klare Strategie zu entwickeln und ein gutes Geldmanagement zu praktizieren, ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg im Handel.