Prognose für EUR/USD am 26. September 2024

Am Mittwoch fiel der Euro um 45 Pips, während der S&P 500 um 0,19% nachgab, die Ölpreise um 2,78% sanken und die Rendite der 5-jährigen US-Staatsanleihen von 3,47% auf 3,53% stieg. Dennoch gibt es für keines dieser Instrumente klare Umkehrsignale. Der Hauptindikator für das Risiko – der S&P 500 Aktienindex – hat immer noch Wachstumspotenzial bis etwa 5850 und zeitlich gesehen bis November, was mit den US-Präsidentschaftswahlen zusammenfällt.

Auf dem Tageschart bildet die Signallinie des Marlin-Oszillators entlang der Nulllinie eine seitliche Spanne und schafft somit eine Basis für einen möglichen Ausbruch nach oben. Ein erneuter Ausbruch über das Niveau von 1.1186 könnte erfolgreicher sein, wobei das darauf folgende Ziel bei 1.1276 (das Hoch von Juli 2023) liegt. Sollte der Preis das Unterstützungsniveau von 1.1076 zusammen mit der MACD-Linie durchbrechen, könnte dies eine Bedingung für einen mittelfristigen Rückgang schaffen.

Auf dem Vier-Stunden-Chart wäre ein Zeichen für einen Angriff auf das 1,1076-Niveau das Durchbrechen des MACD-Linie um die 1,1116-Marke. Der Marlin-Oszillator befindet sich im Abwärtstrendbereich, was den Preis in diese Richtung bewegen könnte.

Allerdings ist das Potenzial des Oszillators für einen weiteren Rückgang begrenzt, da er sich derzeit versucht, von der unteren Grenze seines eigenen absteigenden Kanals zu entfernen. Das Gleichgewicht zwischen den beiden analysierten Zeitrahmen weist auf einen Vorteil für den Aufwärtstrend hin.