Worauf sollte man am 13. September achten? Ein Überblick über grundlegende Ereignisse für Anfänger

Analyse der makroökonomischen Berichte:

Nur wenige makroökonomische Ereignisse sind für Freitag geplant. Erwähnenswert sind lediglich der Bericht über die Industrieproduktion in der Europäischen Union und der Verbrauchervertrauensindex der Universität Michigan in den Vereinigten Staaten. Es ist unwahrscheinlich, dass diese Berichte eine starke Marktreaktion auslösen, und gestern zeigte uns, dass der Markt wieder bereit ist, den Dollar zu verkaufen, sogar ohne Gründe. Beide Währungspaare halten weiterhin Abwärtstrends aufrecht, aber wenn wir heute Wachstum ohne jegliche Rechtfertigung sehen, wird dies wahrscheinlich bedeuten, dass Vorbereitungen im Gange sind, um die zweijährigen Aufwärtstrends sowohl im Euro als auch im Pfund wieder aufzunehmen.

Übersicht der fundamentalen Ereignisse:

Unter den fundamentalen Ereignissen am Freitag ist nur die Rede der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, erwähnenswert. Zudem ist momentan nicht einmal bekannt, zu welcher Uhrzeit diese stattfinden wird. Gestern vermittelte Lagarde dem Markt nichts Wesentliches, dennoch kaufte dieser aktiv den Euro, als ob es um eine Straffung statt einer Lockerung der Geldpolitik ginge. Der Markt hat jedoch die erhaltenen Informationen im Jahr 2024 wiederholt nach eigenem Ermessen interpretiert.

Allgemeine Schlussfolgerungen:

Am letzten Handelstag der Woche könnten beide Währungspaare weiter steigen, wenn der Markt das makroökonomische und fundamentale Umfeld ignoriert. Gleichzeitig wäre ein Rückgang wiederum logischer und kohärenter. Heute müssen Anfängerhändler ausschließlich basierend auf technischer Analyse handeln. Nur während der Veröffentlichung der beiden erwähnten Berichte sollten sie erhöhte Wachsamkeit walten lassen und eine Korrektur oder Umkehr erwarten.

Grundregeln des Handelssystems:

1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die für die Bildung des Signals benötigt wird (Abprall oder Ebenendurchbruch). Je weniger Zeit benötigt wurde, desto stärker ist das Signal.

2) Wenn um irgendein Niveau aufgrund falscher Signale zwei oder mehr Trades eröffnet wurden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.

3) In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder gar keine bilden. In jedem Fall ist es besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.

4) Trades sollten zwischen Beginn der europäischen Sitzung und zur Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Nach diesem Zeitraum müssen alle Trades manuell geschlossen werden.

5) Im stündlichen Zeitrahmen sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur ratsam bei guter Volatilität und einem durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigten Trend.

6) Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5 bis 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.

7) Nach einer Bewegung von 15-20 Pips in die beabsichtigte Richtung sollte der Stop Loss auf Break-Even gesetzt werden.

Was auf den Charts zu sehen ist:

Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus: Ziele für das Öffnen von Long- oder Short-Positionen. Sie können Take-Profit-Niveaus um sie herum setzen.

Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

Der MACD-Indikator (14,22,3): umfasend sowohl das Histogramm als auch die Signallinie, dient als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle genutzt werden.

Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender vermerkt) können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher erfordert der Handel während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann sinnvoll sein, den Markt zu verlassen, um scharfe Preisumkehrungen gegen die vorherrschende Bewegung zu vermeiden.

Für Anfänger ist es wichtig zu wissen, dass nicht jeder Trade einen Gewinn bringt. Die Entwicklung einer klaren Strategie und ein effektives Geldmanagement sind der Schlüssel zum Erfolg im Handel auf lange Sicht.