Worauf sollte man am 11. September achten? Ein Überblick über fundamentale Ereignisse für Anfänger

Analyse der makroökonomischen Berichte:

Es sind nicht viele makroökonomische Ereignisse für Mittwoch angesetzt, aber es ist kein ruhiger Tag. Der Hauptpunkt ist, dass Marktteilnehmer derzeit nicht an makroökonomischen Daten aus dem Vereinigten Königreich oder der Eurozone interessiert sind. Die ganze Welt konzentriert sich auf den US-Dollar und die Geldpolitik der Federal Reserve. Daher sind nur die Berichte wichtig, die direkt die Entscheidungen der Fed beeinflussen können. Heute gibt es einen solchen Bericht: die US-Inflation. Über diesen Bericht wurde bereits viel gesagt. Abgesehen davon wird das Vereinigte Königreich BIP-Daten veröffentlichen, aber es werden nicht die vierteljährlichen Daten sein, die von Bedeutung sind – nur die monatlichen und dreimonatigen Daten. Ein Bericht zur Industrieproduktion wird ebenfalls veröffentlicht. Die Reaktion des Marktes auf britische Daten wird voraussichtlich schwach ausfallen.

Überblick über die Fundamentaldaten:

Erneut gibt es unter den fundamentalen Ereignissen am Mittwoch nichts Bemerkenswertes. Die Sitzung der Europäischen Zentralbank findet morgen statt, gefolgt von den Sitzungen der Bank of England und der Fed in der nächsten Woche. Daher ist es unwahrscheinlich, dass eine dieser drei Zentralbanken jetzt Kommentare zu den Aussichten der Geldpolitik abgibt, da dies einfach nicht erlaubt ist. Die „blackout period“ beginnt, aber auch ohne neue Kommentare versteht der Markt klar, was von allen drei Zentralbanken zu erwarten ist.

Allgemeine Schlussfolgerungen:

Am Mittwoch könnten beide Währungspaare in beide Richtungen gehandelt werden, da alles von der Art des US-Inflationsberichts abhängen wird. Während der europäischen Handelssitzung werden die Bewegungen voraussichtlich schwach und nahe bei Null sein. Ein Rückgang des Dollars kann nur erwartet werden, wenn der Inflationsbericht niedrigere Werte als erwartet zeigt.

Grundregeln des Handelssystems:

1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die zur Bildung des Signals benötigt wurde (Abprall oder Durchbruch des Niveaus). Je weniger Zeit dafür benötigt wurde, desto stärker ist das Signal.

2) Wenn um ein bestimmtes Niveau herum aufgrund falscher Signale zwei oder mehr Trades eröffnet wurden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.

3) In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder gar keine Signale bilden. In jedem Fall ist es besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.

4) Trades sollten zwischen Beginn der europäischen Sitzung und Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Nach diesem Zeitraum müssen alle Trades manuell geschlossen werden.

5) Im Stunden-Chart sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur ratsam bei guter Volatilität und einem durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigten Trend.

6) Wenn zwei Niveaus zu nah beieinander liegen (5 bis 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.

7) Nach einer Bewegung von 15-20 Pips in die gewünschte Richtung sollte der Stop Loss auf den Einstiegswert gesetzt werden.

Was ist auf den Charts:

Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus: Ziele für die Eröffnung von Long- oder Short-Positionen. Sie können Take-Profit-Niveaus um sie herum platzieren.

Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

Der MACD-Indikator (14,22,3): umfasst sowohl das Histogramm als auch die Signallinie, wirkt als Hilfswerkzeug und kann auch als Signalquelle verwendet werden.

Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender verzeichnet) können die Bewegung eines Währungspaares stark beeinflussen. Daher ist beim Handel während ihrer Veröffentlichung besondere Vorsicht geboten. Es kann sinnvoll sein, den Markt zu verlassen, um scharfe Kursumkehrungen gegen die vorherrschende Bewegung zu vermeiden.

Für Anfänger ist es wichtig zu beachten, dass nicht jeder Trade Gewinn bringt. Die Entwicklung einer klaren Strategie und eines effektiven Geldmanagements ist der Schlüssel zum Erfolg im Handel auf lange Sicht.