Am Dienstag zeigte das GBP/USD-Paar nur eins — eine völlige Unlust zu handeln. Im Gegensatz zum Euro hatte das britische Pfund einige interessante Berichte zur Verfügung. Allerdings, wie wir gewarnt haben, hatten sie fast keine Auswirkungen auf die Marktsentimente. Die Arbeitslosenquote im Vereinigten Königreich sank wie erwartet um 0,1 % im Jahresvergleich. Das Lohnwachstum verlangsamte sich etwas stärker als erwartet, und die Zahl der Arbeitslosen stieg viel geringer als vom Markt erwartet. Daraus können wir schließen, dass die Berichte aus dem Vereinigten Königreich positiv waren, der Markt jedoch jetzt nur an einer Sache interessiert ist — der Geldpolitik der Federal Reserve. Infolgedessen sahen wir eine leichte Stärkung der britischen Währung, die jedoch keinen Einfluss auf das technische Bild hatte. Der Preis konnte sich nicht einmal über dem nächstgelegenen Niveau von 1.3107 halten. Daher bleibt der Abwärtstrend bestehen und der korrektive Rückgang setzt sich fort.
GBP/USD im 5-Minuten-ChartAm Dienstag, im 5-Minuten-Zeitrahmen, wurden zwei Verkaufssignale im Bereich von 1.3102-1.3107 gebildet. Diese Signale wiederholten sich, sodass nur eine Short-Position eröffnet werden sollte. Anschließend fiel der Kurs in Richtung des Niveaus von 1.3043, erreichte dieses jedoch nicht vollständig. Anfängliche Händler hatten jedoch ausreichend Zeit und Möglichkeiten, die Position mit maximalem Gewinn zu schließen.
Wie man am Mittwoch handelt:Im Stunden-Zeitrahmen hat GBP/USD eine gute Chance, den globalen Abwärtstrend wieder aufzunehmen oder zumindest eine signifikante Korrektur zu sehen. Das britische Pfund bleibt überkauft, der Dollar ist unterbewertet, und der Markt neigt immer noch viel mehr dazu, Dollar zu verkaufen als zu kaufen. Bisher zeigt das Pfund nur eine kleine bärische Korrektur. Es ist noch zu früh, von einem vollwertigen Abwärtstrend zu sprechen. Die mit Spannung erwartete Fed-Sitzung wird nächste Woche stattfinden, und danach können Schlussfolgerungen über die mittelfristige Richtung des Dollars gezogen werden.
Am Mittwoch könnte sich das Paar in jede Richtung bewegen, da niemand im Voraus wissen kann, was der US-Inflationsbericht zeigen wird oder wie der Markt darauf reagieren wird.
Die wichtigsten Level, die im 5M-Zeitrahmen zu beachten sind, liegen bei 1.2605-1.2633, 1.2684-1.2693, 1.2748, 1.2791-1.2798, 1.2848-1.2860, 1.2913, 1.2980-1.2993, 1.3043, 1.3102-1.3107, 1.3145-1.3167, 1.3225, 1.3272, 1.3310. Am Mittwoch wird das Vereinigte Königreich die BIP-Berichte für Juli sowohl im monatlichen als auch im dreimonatlichen Format veröffentlichen. Es wird auch einen Bericht zur Industrieproduktion geben. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass diese Daten eine signifikante Marktreaktion auslösen werden. In den USA wird der Verbraucherpreisindex für August veröffentlicht.
Grundregeln des Handelssystems:1) Die Stärke eines Signals hängt von der Zeitdauer ab, die zur Bildung des Signals (Abprall oder Durchbruch des Niveaus) benötigt wird. Je weniger Zeit erforderlich ist, desto stärker ist das Signal.
2) Wenn aufgrund falscher Signale zwei oder mehr Trades um ein Level herum eröffnet wurden, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
3) In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder gar keine Signale bilden. In jedem Fall ist es besser, das Trading bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.
4) Trades sollten zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Nach diesem Zeitraum müssen alle Trades manuell geschlossen werden.
5) Im Stunden-Zeitrahmen sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur bei guter Volatilität und einem durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigten Trend ratsam.
6) Wenn zwei Levels zu nahe beieinander liegen (5 bis 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.
7) Nach einer Bewegung von 20 Pips in die beabsichtigte Richtung sollte der Stop-Loss auf den Breakeven gesetzt werden.
Was in den Charts zu sehen ist:Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Ziele für das Eröffnen von Long- oder Short-Positionen. Da können Sie Take-Profit-Level platzieren.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD-Indikator (14,22,3): Er umfasst sowohl das Histogramm als auch die Signallinie und dient als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender vermerkt) können die Bewegung eines Währungspaares stark beeinflussen. Daher erfordert das Trading während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es könnte sinnvoll sein, den Markt zu verlassen, um scharfe Kursumkehrungen gegen die vorherrschende Bewegung zu vermeiden.
Für Anfänger ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass nicht jeder Trade Gewinn bringt. Eine klare Strategie und ein effektives Geldmanagement sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Trading.