Nach der Veröffentlichung der US-Daten zu den persönlichen Konsumausgaben (PCE) und dem persönlichen Einkommen/Ausgaben am Freitag stieg der Dollarindex um 0,35 %. Der Euro fiel um 30 Punkte und pendelte sich unterhalb der 1,1085 Marke ein. Der Rückgang stoppte auf dem Höchststand vom 14. August. Außerdem hat die Signallinie des Marlin-Oszillators die Grenze des rückläufigen Trends erreicht und deutet auf eine mögliche Korrektur hin.
Der Hauptgrund für die Stärkung der Bullen ist jedoch, dass die Aktienmarktindizes neue historische Höchststände anstreben. Sollte der Aktienmarkt weiterhin steigen, ist es unwahrscheinlich, dass der Euro die Zielunterstützung bei 1,0950 erreicht. Da sich die MACD-Linie diesem Level annähert, wird es entscheidend für die Verschiebung des Trends in einen mittelfristigen Abwärtstrend.
Heute ist Feiertag in den USA und Kanada, und da erwartet wird, dass die EZB in 10 Tagen die Zinsen senkt, wird der Euro möglicherweise nicht so bald das Niveau von 1,0950 herausfordern. Heute und morgen wird der Euro wahrscheinlich den Widerstand bei 1,1085 testen. Ein anschließender Versuch, 1,1010 zu erreichen, ist möglich, da der Kurs derzeit im Bereich von 1,1010 bis 1,1085 gehandelt wird. Sinkende Rohstoffpreise in der lokalen Situation werden dem Dollar helfen.
Auf dem H4-Chart haben der Preis und der Oszillator eine kleine, aber bedeutende Konvergenz gebildet, die auf eine mögliche Korrektur hinweist. Wir erwarten, dass der Preis das angegebene Niveau von 1,1085 erreichen wird.