Heute versucht das Währungspaar EUR/USD, die jüngsten Verluste wieder auszugleichen.
Hinsichtlich des US-Dollars erklärte die Präsidentin der Federal Reserve von San Francisco, Mary Daly, gestern in einem Interview mit Bloomberg TV, dass es an der Zeit sei, die Zinssätze zu senken, wobei die erste Senkung voraussichtlich ein Viertel Prozentpunkt betragen werde. Sie schlug vor, dass es vernünftig wäre, die Geldpolitik auf einen traditionelleren Ansatz umzustellen, wenn die Inflation weiterhin allmählich zurückgeht und der Arbeitsmarkt ein stetiges Beschäftigungswachstum beibehält.
Händler bewerten ebenfalls, wie die steigenden Erwartungen einer bevorstehenden Zinssenkung durch die Federal Reserve sich auf die von der Europäischen Zentralbank festgelegten Kreditkosten auswirken könnten.
Bezüglich des Euros erklärte laut Bloomberg Olli Rehn, Mitglied des EZB-Rats, letzte Woche, dass eine abflachende Inflation in Kombination mit einer Schwäche der Eurozonen-Wirtschaft das Argument für eine Zinssenkung im September stärke. Die gedämpften Wachstumsaussichten in Europa, insbesondere im verarbeitenden Gewerbe, unterstützen zusätzlich das Argument für eine Zinssenkung im September.
Die untenstehende Tabelle zeigt die prozentuale Veränderung des Euros gegenüber den wichtigen gehandelten Währungen an der Börse zum heutigen Datum. Der Euro zeigte die größte Stärke gegenüber dem japanischen Yen.