Handelsplan für EUR/USD am 19. August. Einfache Tipps für Anfänger

Anaylse der Freitagsgeschäfte:EUR/USD auf dem 1-Stunden-Chart

Das EUR/USD-Paar setzte seinen Anstieg am Freitag fort. Es gab keine signifikanten Gründe für den Anstieg des Euro und den erneuten Fall des Dollars, aber am Donnerstag prallte der Kurs von der aufsteigenden Trendlinie ab, sodass das Wachstum des Paares als vernünftig betrachtet werden kann. Das Problem ist, dass der Euro sowohl mit als auch ohne die Unterstützung spezifischer Ereignisse oder Berichte steigt. Am Freitag gab es nur zwei Berichte, die bemerkenswert waren. Während der Bericht über die Anzahl der Baugenehmigungen in den USA schwächer als erwartet ausfiel, übertraf der Verbrauchervertrauensindex der Universität Michigan die Markterwartungen.

Folglich sahen wir einen weiteren Anstieg des Euro anstelle des Dollars. Somit gibt es sehr wenig Logik in den Bewegungen des Paares. Ein Durchbruch unter die Trendlinie würde es erlauben, einen neuen kurzfristigen Abwärtstrend zu bilden.

EUR/USD im 5M-Chart

Zwei Handelssignale wurden am Freitag im 5-Minuten-Zeitrahmen gebildet. Das erste Signal trat über Nacht auf, als der Preis genau vom Niveau 1.0971 abprallte. Long-Positionen hätten eröffnet werden können, als die europäische Handelssitzung begann, da sich der Preis nur eine kurze Strecke vom Einstiegspunkt entfernt hatte. Das zweite Kaufsignal erschien gegen Ende des Tages. In diesem Preisbereich hätten Long-Positionen mit gutem Gewinn geschlossen werden können, da der Preis den ganzen Tag gestiegen war.

Handelstipps für Montag:

EUR/USD hat einen neuen Aufwärtstrend gebildet, der durch eine Trendlinie im Stundenzeitrahmen unterstützt wird. Wir glauben, dass der Euro alle bullischen Faktoren vollständig eingepreist hat, daher erwarten wir keine anhaltende Aufwärtsbewegung. Die Seitwärtsphase bleibt im 24-Stunden-Zeitrahmen innerhalb der Spanne von 1.06-1.10. Allerdings zeigt der Markt erneut, dass er bereit ist, auf fast jeden Bericht durch panikartiges Verkaufen des Dollars zu reagieren. Daher sollte das aktuelle technische Bild trotz der Erwartungen nicht ignoriert werden. Es ist zu erwarten, dass das Paar fällt, nachdem der Preis unter die Trendlinie geht.

Am Montag könnten Anfängerhändler einen Rückgang erwarten, wenn der Preis unter die Trendlinie konsolidiert. In diesem Fall könnte der Euro auf 1.0888 fallen.

Die wichtigsten Ebenen, die im 5M-Zeitrahmen zu berücksichtigen sind, sind 1.0526, 1.0568, 1.0611, 1.0678, 1.0726-1.0733, 1.0797-1.0804, 1.0838-1.0856, 1.0888-1.0896, 1.0940, 1.0971, 1.1011, 1.1043, 1.1091. Weder in der Eurozone noch in den USA sind am Montag fundamentale oder makroökonomische Ereignisse geplant. Daher wird der Tag wahrscheinlich eine verminderte Volatilität aufweisen.

Grundregeln des Handelssystems:

1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die zur Bildung des Signals benötigt wurde (Abprall oder Durchbruch des Niveaus). Je kürzer die benötigte Zeit, desto stärker das Signal.

2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Niveau basierend auf falschen Signalen initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.

3) In einem seitwärts verlaufenden Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder gar keine erzeugen. In jedem Fall ist es besser, das Trading bei den ersten Anzeichen eines seitwärts verlaufenden Marktes einzustellen.

4) Trades sollten zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Alle Trades müssen danach manuell geschlossen werden.

5) Im Stundenzeitrahmen sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur in Zeiten erheblicher Volatilität und eines etablierten Trends, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird, ratsam.

6) Wenn zwei Ebenen zu nah beieinander liegen (zwischen 5 und 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.

7) Nach einer Bewegung von 15 Pips in die beabsichtigte Richtung sollte der Stop Loss auf Break-even gesetzt werden.

Was auf den Charts zu sehen ist:

Unterstützungs- und Widerstandsniveaus: Ziele beim Eröffnen von Long- oder Short-Positionen. Sie können Take-Profit-Niveaus in deren Nähe platzieren.

Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

Der MACD (14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, dient als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.

Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender vermerkt) können die Preisdynamik erheblich beeinflussen. Daher ist beim Handel während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht geboten. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.

Anfänger sollten immer daran denken, dass nicht jeder Trade Gewinn bringt. Eine klare Strategie zusammen mit einem effektiven Geldmanagement ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Handel.