Das GBP/USD-Paar zeigte am Donnerstag ebenfalls keine Bereitschaft zur aktiven Bewegung. An diesem Tag gab es keine makroökonomischen oder fundamentalen Hintergründe, und nach dem Anstieg am Donnerstag befand sich das Paar nahe der oberen Linie des abfallenden Kanals. Somit ist der Abwärtstrend weiterhin intakt und ein Rückprall von der Oberseite des Kanals könnte eine neue Abwärtsbewegung der britischen Währung auslösen.
Es sei daran erinnert, dass das Pfund Sterling global gesehen weiterhin fallen sollte, da es in den letzten 9-10 Monaten angesichts der fundamentalen Lage zu stark gestiegen ist. In den meisten Fällen gab es keinen echten Grund für ein Wachstum, aber der Markt hat seit Anfang des Jahres vorausschauend auf Zinssenkungen der Federal Reserve gesetzt, die noch nicht begonnen haben. Der Markt erfindet ständig neue Gründe, den US-Dollar zu verkaufen, die nichts mit der Realität zu tun haben. Daher könnte das Wachstum der britischen Währung wieder aufgenommen werden, aber es wäre zumindest ein Durchbruch über den Kanal erforderlich.
GBP/USD im 5-Minuten-ChartIm 5-Minuten-Zeitrahmen am Freitag wurden drei Handelssignale nahe 1.2748 gebildet. Alle drei waren falsche Signale, da das Paar eine Volatilität von 50 Pips aufwies und den ganzen Tag über flach blieb. Nach jedem Signal konnte sich der Preis nicht einmal um 20 Pips in die gewünschte Richtung bewegen. Wieder einmal konnten Einsteiger sehen, dass Signale ohne Bewegungen keinen Gewinn bringen.
Handelstipps für Montag:GBP/USD hat gute Chancen, den Abwärtstrend beizubehalten, befindet sich jedoch im Stundenzeitrahmen in einer Korrekturphase. Das britische Pfund ist weiterhin überkauft, während der Dollar unterbewertet ist. Die Bank of England hat begonnen, ihre Kreditkosten zu senken, was weiterhin Druck auf das Pfund ausüben könnte. Die Korrektur könnte umfangreicher ausfallen als jetzt, was unweigerlich dazu führen würde, dass sich der Kurs über dem absteigenden Kanal konsolidiert.
Am Montag können Anfänger von 1.2748 aus handeln. Allerdings werden am Montag die fundamentalen und makroökonomischen Daten fehlen, sodass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die flache Phase anhält.
Die Schlüsselzahlen, die im 5M-Zeitrahmen zu berücksichtigen sind, sind 1.2547, 1.2605-1.2633, 1.2684-1.2693, 1.2748, 1.2791-1.2798, 1.2848-1.2860, 1.2913, 1.2980-1.2993, 1.3043, 1.3102-1.3107, 1.3145. Am Montag sind keine signifikanten Ereignisse im Vereinigten Königreich und in den USA geplant, sodass die Volatilität gering bleiben könnte, es sei denn, am Wochenende passiert etwas Wichtiges. In letzter Zeit waren solche bedeutenden Ereignisse häufig.
Grundregeln eines Handelssystems:1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die für das Signal erforderlich war (Abprall oder Durchbruch eines Levels). Je kürzer die benötigte Zeit, desto stärker das Signal.
2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Level auf der Grundlage falscher Signale initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
3) In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder gar keine Signale erzeugen. In jedem Fall ist es besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu beenden.
4) Trades sollten zwischen Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Alle Trades müssen nach diesem Zeitraum manuell geschlossen werden.
5) Im Stundenzeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.
6) Wenn zwei Levels zu nah beieinander liegen (von 5 bis 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.
7) Nach einer Bewegung von 15 Pips in die gewünschte Richtung sollte der Stop Loss auf den Break-even gesetzt werden.
Was die Charts zeigen:Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus: Ziele beim Eröffnen von Long- oder Short-Positionen. Sie können Take-Profit-Levels in deren Nähe platzieren.
Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Trend aufzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung angeben.
Der MACD (14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, dient als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender angegeben) können die Preisentwicklung stark beeinflussen. Daher ist beim Handel während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht geboten. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Kursumkehrungen gegen den aktuellen Trend zu vermeiden.
Anfänger sollten immer bedenken, dass nicht jeder Trade Gewinn bringen wird. Eine klare Strategie zusammen mit effektivem Geldmanagement ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Handel.
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