Nicht nur gibt es aktive Diskussionen über die Möglichkeit, dass die Federal Reserve den Zinssatz sofort um 0,50 % senkt, sondern es gibt auch Gerüchte, dass die US-Zentralbank ein außerordentliches Treffen einberufen könnte. All dies ist auf stark gestiegene Ängste zurückzuführen, dass die amerikanische Wirtschaft in eine tiefe und langanhaltende Rezession abgleiten könnte. Und es ist nicht überraschend, dass der Dollar vor diesem Hintergrund weiter an Boden verloren hat. Nachdem er fast den niedrigsten Wert seit Jahresbeginn erreicht hatte, erholte sich der Dollar etwas. Dies sollte jedoch rein als lokale Erholung gesehen werden. Der Dollar bleibt weiterhin unter Druck. Schließlich gibt es gelegentlich die Meinung, dass die Zinssätze um bis zu 0,75 % gesenkt werden könnten. So könnte der Dollar möglicherweise noch auf seine niedrigsten Niveaus seit Jahresbeginn fallen.
Inmitten spekulativer Dynamiken schloss EUR/USD eine zuvor gebildete Korrekturphase ab und erreichte das psychologische Niveau von 1,1000. Dadurch betrug die Preisschwankung innerhalb nur zwei Handelstagen etwa 220 Pips, was als relativ hoch angesehen wird.
Aufgrund spekulativer Kursbewegungen trat der RSI-Indikator im 4-Stunden-Chart in die überkaufte Zone ein, was auf eine übermäßige Anzahl von Long-Positionen hinweist.
Bezüglich des Alligator-Indikators im gleichen Zeitrahmen zeigen die gleitenden Durchschnittslinien nach oben, was einem Aufwärtszyklus entspricht.
Erwartungen und PerspektivenDer Kurs hat vom Niveau 1,1000 zurückgesetzt, und das Volumen der Long-Positionen im Euro verringerte sich um diese Marke. In der Theorie der technischen Analyse kann der aktuelle Rücksetzer als eine Phase der Neugruppierung der Handelskräfte dienen, was sich positiv auf das potenzielle zukünftige Wachstum auswirken könnte.
Die Analyse komplexer Indikatoren signalisiert einen kurzfristigen Rücksetzer. Die Indikatoren deuten im Intraday-Bereich auf einen Aufwärtszyklus hin.