Handelsplan für GBP/USD am 2. August. Einfache Tipps für Anfänger

Am Donnerstag setzte das GBP/USD-Paar seinen Rückgang fort und zeigte schließlich eine gute Volatilität. Das Paar bewegte sich während des Tages um etwa 140 Pips. Angesichts der Entscheidung der Bank of England, die Zinssätze zu senken, ist dieser Rückgang wahrscheinlich logisch. Es scheint, dass der Markt völlig unvorbereitet auf ein solches Ergebnis war, obwohl wir wiederholt erwähnt haben, dass er auf seltsame Weise nur von den USA eine Zinssenkung erwartet hat. Der Markt hat etwa sieben Monate vergeblich gewartet und gehandelt, als hätte die Federal Reserve die Geldpolitik bereits mehrmals gelockert. Gestern wurde klar, dass die Europäische Zentralbank und die BoE mit einer geldpolitischen Lockerung vor der US-amerikanischen Zentralbank beginnen würden. Ob die Fed bis September die Zinsen zu senken beginnt, bleibt eine offene Frage. Wir teilen den neu gefundenen Optimismus des Marktes in Bezug auf die Lockerung nicht. Unserer Meinung nach unterstützt das derzeitige Inflationsniveau keine Zinssenkungen im September. Daher könnte der Dollar weiter stetig steigen.

Am Donnerstag wurden mehrere Signale im 5-Minuten-Zeitrahmen gebildet. Wir möchten darauf hinweisen, dass sofort sechs Signale gebildet wurden, als das Paar eine gute Volatilität zeigte. Das erste Verkaufssignal im Bereich von 1.2848-1.2860 führte zu einem hervorragenden Gewinn. Der Preis fiel und näherte sich dem Niveau von 1.2748 mit einer Abweichung von 3 Pips. Ein Rückprall von diesem Niveau hätte genutzt werden können, um Long-Positionen zu eröffnen. Diese sollten basierend auf einem Verkaufssignal im Bereich von 1.2791-1.2798 geschlossen werden, und neue Short-Positionen konnten auf demselben Signal eröffnet werden. Bis zum Ende des Tages fiel das Paar um weitere 45 Pips. Insgesamt hätten etwa 125 Pips aus den drei Trades verdient werden können.

GBP/USD hat eine gute Chance, seinen Abwärtstrend im stündlichen Zeitrahmen fortzusetzen. Das britische Pfund ist immer noch überbewertet, der Dollar ist unterbewertet, und die BoE hat begonnen, ihre Kreditkosten zu senken – was braucht es mehr, damit die britische Währung weiter fällt? Natürlich könnten Wirtschaftsberichte aus den USA das ideale Szenario für den Dollar zunichtemachen, aber wir hoffen, dass der Markt jetzt eher geneigt ist, den Dollar zu kaufen als zu verkaufen.

Am Freitag könnten sich Anfänger-Händler in Short-Positionen befinden, aber es wird während der amerikanischen Sitzung wichtige US-Daten geben, also seien Sie auf eine mögliche Umkehrung vorbereitet.

Die wichtigen Levels, die im 5M-Zeitrahmen zu beachten sind: 1.2605-1.2633, 1.2684-1.2693, 1.2748, 1.2791-1.2798, 1.2848-1.2860, 1.2913, 1.2980-1.2993, 1.3043, 1.3102-1.3107, und 1.3145. Heute sind in Großbritannien keine bedeutenden Ereignisse geplant, aber in den USA werden Berichte über Arbeitslosigkeit, den Arbeitsmarkt und Löhne veröffentlicht.

1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die für die Bildung des Signals benötigt wurde (Abprall oder Durchbruch des Levels). Je kürzer die benötigte Zeit, desto stärker das Signal.

2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Level aufgrund von Fehlsignalen initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.

3) In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere Fehlsignale oder gar keine erzeugen. In jedem Fall ist es besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.

4) Trades sollten zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung eröffnet werden. Alle Trades müssen nach diesem Zeitraum manuell geschlossen werden.

5) Im stündlichen Zeitrahmen sind Trades auf Basis von MACD-Signalen nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.

6) Wenn zwei Levels zu nahe beieinander liegen (von 5 bis 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.

7) Nach einer Bewegung von 15 Pips in die beabsichtigte Richtung sollte der Stop-Loss auf Break-even gesetzt werden.

Unterstützungs- und Widerstandspreislevels können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Take-Profit-Levels können in ihrer Nähe platziert werden.

Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Trend abbilden und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

Der MACD-Indikator (14,22,3), der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, dient als Hilfswerkzeug und kann auch als Signalquelle verwendet werden.

Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender vermerkt) können den Preisverlauf stark beeinflussen. Deshalb ist es beim Handel während ihrer Veröffentlichung geboten, besondere Vorsicht walten zu lassen. Es könnte vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um abrupte Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu vermeiden.

Anfänger sollten immer daran denken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Die Festlegung einer klaren Strategie in Verbindung mit einem effektiven Geldmanagement ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Handel.