Das GBP/USD-Paar zeigte am Montag ebenfalls eine ziemlich deutliche Abwärtsbewegung, konnte sich jedoch bis zum Ende des Handelstages die meisten seiner Positionen zurückerobern. Das britische Pfund fällt insgesamt weiterhin, allerdings sehr langsam. Zur Erinnerung, wir erwarten einen weiteren Rückgang der britischen Währung. Die Bank of England könnte bereits diesen Donnerstag beginnen, die Geldpolitik zu lockern, und das Pfund hat bereits alle Wachstumsfaktoren mit signifikanter Marge eingepreist.
Am Montag waren die Kalender sowohl für das Vereinigte Königreich als auch die USA leer, dennoch war der Markt weiterhin aktiv im Handel. Die Anwesenheit zahlreicher wichtiger Ereignisse in dieser Woche dürfte eine Rolle gespielt haben. Wir haben die Treffen der Bank of England und der Federal Reserve und höchstens bedeutende Wirtschaftsdaten aus den USA. Daher ist ein weiterer Rückgang des Pfunds in dieser Woche nicht offensichtlich. Es wird davon abhängen, wie der Markt die wichtigen Informationen in den nächsten vier Tagen interpretiert.
GBP/USD im 5M-ChartMehrere Handelssignale wurden im 5-Minuten-Zeitrahmen gebildet. Das beste Signal entstand während der europäischen Handelssitzung, als der Preis den Bereich von 1.2848-1.2860 durchbrach. Leider schaffte es der Preis nur, sich um ein paar Pips in den Zielbereich zu bewegen, bevor er anschließend in den Bereich von 1.2848-1.2860 zurückkehrte. Daher ist es unwahrscheinlich, dass aus dieser Short-Position ein Gewinn erzielt wurde. Dennoch bietet uns der Montag die Möglichkeit, aktive Handelsaktivitäten während der gesamten Woche zu erwarten.
Handelstipps für Dienstag:Im Stunden-Zeitrahmen hat GBP/USD endlich die Chance, einen Abwärtstrend zu starten. Das Paar hat die aufsteigende Trendlinie durchbrochen, sodass wir einen Rückgang für mindestens ein paar Wochen beobachten könnten, anstatt eines Anstiegs. Idealerweise sollte das Pfund um mindestens 400-500 Pips fallen. Der Markt hat alle bullischen Faktoren mehrfach verarbeitet, der Dollar ist unterbewertet und die Bank of England könnte bereits diese Woche damit beginnen, ihre Zinssätze zu senken. Die britische Währung hat mehr Gründe zu fallen als zu steigen.
Am Dienstag könnten Anfänger innerhalb des Bereichs von 1.2848-1.2860 handeln. Heute gibt es nur wenige Nachrichtenereignisse, die das Pfund und den Dollar beeinflussen werden, daher ist es unwahrscheinlich, dass die Volatilität hoch sein wird.
Die wichtigsten Ebenen, die im 5M-Zeitrahmen zu beachten sind, sind 1.2605-1.2633, 1.2684-1.2693, 1.2748, 1.2791-1.2798, 1.2848-1.2860, 1.2913, 1.2980-1.2993, 1.3043, 1.3102-1.3107, 1.3145. Heute sind im Vereinigten Königreich keine wichtigen Ereignisse geplant, während die USA den JOLTs-Bericht über offene Stellen veröffentlichen werden, der von mittlerer Bedeutung ist.
Grundregeln eines Handelssystems:1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die für die Bildung des Signals (Abprall oder Niveaudurchbruch) benötigt wurde. Je kürzer die erforderliche Zeit, desto stärker das Signal.
2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Niveau aufgrund falscher Signale eingegangen werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.
3) In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder gar keine Signale erzeugen. In jedem Fall ist es besser, das Trading bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes zu stoppen.
4) Trades sollten zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung geöffnet werden. Alle Trades müssen nach diesem Zeitraum manuell geschlossen werden.
5) Im Stunden-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.
6) Wenn zwei Ebenen zu nah beieinander liegen (von 5 bis 20 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.
7) Nach einer Bewegung von 15 Pips in die gewünschte Richtung sollte der Stop Loss auf Break-even gesetzt werden.
Was auf den Charts zu sehen ist:Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take-Profit-Niveaus in deren Nähe platzieren.
Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Trend anzeigen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
Der MACD-Indikator (14,22,3), der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, dient als Hilfswerkzeug und kann auch als Signalquelle genutzt werden.
Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender vermerkt) können die Preisbewegung stark beeinflussen. Daher ist beim Handel während deren Veröffentlichung besondere Vorsicht geboten. Es kann sinnvoll sein, den Markt zu verlassen, um abrupte Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu vermeiden.
Anfänger sollten immer daran denken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie, gepaart mit effektivem Geldmanagement, ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Trading.