Trotz hervorragender Daten zur industriellen Produktion, mit Wachstumsraten in den Vereinigten Staaten, die von 0,3 % auf 1,6 % beschleunigten, schwächte sich der Dollar etwas ab. Noch interessanter ist die Tatsache, dass dies lange vor der Veröffentlichung der Daten zur industriellen Produktion geschah. Und sogar vor der Veröffentlichung der endgültigen Inflationsdaten in der Eurozone. Obwohl diese sicherlich nichts beeinflussen konnten, da sie vollständig den Schätzungen entsprachen. Anscheinend bereitet sich der Markt so auf die Annäherung der Federal Reserve an eine Zinssenkung vor. Der Markt ist zuversichtlich, dass dies bereits im September geschehen wird. Heute werden sich die Marktteilnehmer jedoch auf die Vorstandssitzung der Europäischen Zentralbank konzentrieren. Und obwohl erwartet wird, dass die Zinsen der EZB unverändert bleiben, könnte EZB-Präsidentin Christine Lagarde angesichts der Inflationsdynamik und extrem schwacher Makrodaten dennoch auf eine weitere Zinssenkung hinweisen. Dies würde darauf hindeuten, dass die Zinsdifferenz zwischen dem Dollar und dem Euro noch stärker zugunsten des Greenbacks anwachsen könnte. Infolgedessen könnte der Dollar auf die Niveaus von gestern zu Handelsbeginn zurückfallen.
Da sich das Volumen der Long-Positionen erhöhte, als EUR/USD sich über dem Niveau von 1.0900 einpendelte, bewegte sich der Preis auf das wichtige psychologische Niveau von 1.1000 zu.
Im 4-Stunden-Chart erreichte der RSI lokal die überkaufte Zone, traf jedoch keine der kritischen Werte. Aus diesem Grund haben die Kaufvolumina noch das Potenzial, weiter zu steigen.
Im gleichen Chart zeigen die MAs des Alligators nach oben, was die Bewegung des Kurses widerspiegelt.
AusblickFalls das Paar weiter steigt, könnte der Kurs das psychologische Niveau erreichen, es ist jedoch wichtig, den überkauften Status des Euros zu beachten. Daher könnte das Paar zurückfallen oder innerhalb der Grenzen des psychologischen Niveaus stagnieren. Ein Anstieg der Kaufvolumina könnte eintreten, nachdem der Preis sich über dem Niveau von 1.1050 eingependelt hat.
Die komplexe Indikatorenanalyse zeigte, dass in den kurzfristigen und intraday Perioden die Indikatoren ein Aufwärtssignal geben.