Handelsplan für EUR/USD am 25. Juni. Einfache Tipps für Anfänger

Analyse der Trades vom Montag:EUR/USD auf dem 1H-Chart

EUR/USD begann am Montag eine neue Korrekturphase und konsolidierte oberhalb des absteigenden Kanals. In Wirklichkeit garantiert dies jedoch keine Umkehr zu einem Aufwärtstrend. Es bedeutet vielmehr, dass die Korrektur, die bei einem Niveau von 1,0678 begann, länger andauern wird. Somit können Anfänger erwarten, dass der Preis diese Woche auf das Niveau von 1,0804 steigt. Der Abwärtstrend bleibt jedoch intakt.

Es gab keine bedeutenden Berichte oder Ereignisse in der Eurozone oder den USA. Erwähnenswert ist lediglich der in Deutschland veröffentlichte IFO-Geschäftsklimaindex, der niedriger als erwartet ausfiel. Dennoch wurde der Euro während der europäischen Handelssitzung positiv gehandelt. Daher können wir schlussfolgern, dass der Markt diesen Bericht, wie erwartet, vollständig ignoriert hat. In der gesamten aktuellen Woche gibt es kaum wichtige Ereignisse und Berichte. Der Euro könnte weiterhin nach oben korrigieren, und die Volatilität wird wahrscheinlich gering bleiben.

EUR/USD im 5-Minuten-Chart

Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen wurden zwei Handelssignale gebildet. Zur Vorwarnung: Der Preis prallte am Freitag viermal vom Niveau 1.0678 ab. Da die Volatilität des Paares derzeit recht gering ist, kann es sinnvoll sein, Geschäfte über Tage und sogar Wochen hinweg zu tragen. Das Problem ist, dass der Preis es nicht einmal schafft, innerhalb von 10-12 Stunden die nächsten Ziele zu erreichen. Wenn Anfänger am Freitag Long-Positionen eröffnet hätten, könnten sie heute im Bereich 1.0726-1.0733 einen Gewinn erzielen. Darüber hinaus hat der Preis diesen Bereich überwunden, sodass Long-Positionen mit einem Ziel von 1.0797 weiterhin gültig sind.

Handelstipps für Dienstag:

Im Stundenchart hat EUR/USD endlich begonnen, einen lokalen Abwärtstrend zu bilden. Wir erwarten immer noch, dass das Paar auf Niveaus von 1.0600, 1.0450 und sogar 1.0200 fällt. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass der Preis diese Ziele nicht sofort erreichen wird; es handelt sich um mittelfristige Ziele. Zum Beispiel könnte das Paar noch eine weitere Woche in einer Korrekturphase bleiben, da das Niveau von 1.0678 auch nach mehreren Versuchen nicht durchbrochen wurde. Wir sehen keine Gründe dafür, dass der Euro mittelfristig steigen wird.

Am Dienstag können Händler einen neuen Aufwärtsimpuls erwarten, da der Preis den Bereich 1.0726-1.0733 durchbrochen hat. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass das Paar erneut mit einer sehr niedrigen Volatilität konfrontiert sein könnte, was auch bedeutet, dass das Paar erratische Bewegungen zeigen könnte.

Die Schlüsselniveaus im 5-Minuten-Chart sind 1.0483, 1.0526, 1.0568, 1.0611, 1.0678, 1.0726-1.0733, 1.0797-1.0804, 1.0838-1.0856, 1.0888-1.0896, 1.0940, 1.0971-1.0981. Der Wirtschaftskalender der Eurozone ist heute leer. Es gibt absolut nichts Bemerkenswertes während des Tages.

Grundlegende Handelsregeln:

1) Die Signalstärke wird durch die benötigte Zeit für die Bildung (entweder ein Abprallen oder ein Durchbruch des Niveaus) bestimmt. Eine kürzere Bildungszeit weist auf ein stärkeres Signal hin.

2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Niveau herum aufgrund falscher Signale initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.

3) In einem flachen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder gar keine hervorrufen. In jedem Fall ist der flache Trend nicht die beste Bedingung zum Handeln.

4) Handelsaktivitäten sind auf den Beginn der europäischen Sitzung bis zur Mitte der US-Sitzung begrenzt, danach sollten alle offenen Trades manuell geschlossen werden.

5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.

6) Wenn zwei Niveaus nahe beieinander liegen (zwischen 5 und 15 Pips entfernt), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.

Wie man Charts liest:

Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take-Profit-Niveaus in ihrer Nähe platzieren.

Rote Linien repräsentieren Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Markttrend darstellen und die bevorzugte Handlungsrichtung anzeigen.

Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, dient als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle genutzt werden.

Bedeutende Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender vermerkt) können die Preisbewegungen stark beeinflussen. Daher erfordert der Handel während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann sinnvoll sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Richtungsänderungen gegen den vorherrschenden Trend zu vermeiden.

Anfänger sollten immer daran denken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Eine klare Strategie zu etablieren, kombiniert mit einem soliden Money-Management, ist die Grundlage für nachhaltigen Handelserfolg.