Handelsplan für GBP/USD am 24. Juni. Einfache Tipps für Anfänger

Das Paar GBP/USD setzte seinen Abwärtstrend fort und konnte das wichtige Unterstützungsniveau von 1,2633 nicht überwinden. Die britische Währung fiel nicht aufgrund von makroökonomischen Berichten; tatsächlich übertrafen zwei der drei wichtigsten Berichte des Tages in Großbritannien sowohl die Prognosen als auch die vorherigen Werte. Dabei handelt es sich um die Daten zum Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe und den Einzelhandelsumsatzbericht. Das Pfund hätte während der US-Handelssitzung weiter fallen sollen, da beide Geschäftsaktivitätsindizes in den USA besser als erwartet ausfielen, doch das Paar fiel während der US-Sitzung nicht. Ein weiterer Tag, an dem die britische Währung die gleichen Bewegungen zeigte.

Außerdem möchten wir daran erinnern, dass am Donnerstag die Ergebnisse der Bank of England-Sitzung bekannt gegeben wurden, die nicht als "dovish" angesehen werden können. Wenn sie "hawkish" gewesen wären, hätte das britische Pfund steigen und nicht fallen sollen. Aber wie bereits erwähnt, gibt es momentan keine Logik hinter den Bewegungen des Pfunds.

Das Paar bewegte sich im 5-Minuten-Zeitrahmen chaotisch, wechselte ständig die Richtung und insgesamt betrug die Volatilität 52 Pips. Anfängertrader hätten seit Donnerstag in Short-Positionen bleiben können, da der Preis den Bereich von 1.2684-1.2693 überwunden hat. Normalerweise empfehlen wir nicht, Intraday-Trades auf den nächsten Tag zu übertragen, aber zu diesem Zeitpunkt war die Volatilität so gering, dass es einfach keine andere Möglichkeit gab. Am Freitag wurden drei Kaufsignale gebildet. Die ersten beiden führten nicht zu einer signifikanten Aufwärtsbewegung, und das dritte war so ungenau, dass es nicht ausgeführt werden sollte.

Im Stunden-Chart zeigt das GBP/USD-Paar weiterhin vielversprechende Anzeichen für die Bildung eines Abwärtstrends, obwohl der Aufwärtstrend noch nicht ungültig geworden ist, zusammen mit dem monatlichen Seitwärtstrend. In Bezug auf die bärischen Aussichten des Paares ist es positiv, dass der Preis das Niveau von 1.2693 zweimal überwinden konnte; dennoch wehrt sich der Markt häufig gegen Abwärtsbewegungen, selbst bei Vorliegen technischer, fundamentaler und makroökonomischer Faktoren, die eine solche Richtung begünstigen. Darüber hinaus ist die Volatilität schwach, und das Paar zeigt unlogische Bewegungen.

Am Montag könnte das britische Pfund weiterhin erratische und unlogische Bewegungen zeigen. Das Paar könnte wieder eine geringe Volatilität durchlaufen. Unter den aktuellen Umständen hat GBP/USD Gründe, weiter zu fallen, aber die Bewegungen des Paares innerhalb des Tages lassen viel zu wünschen übrig.

Die Schlüssellevels im 5M-Chart sind 1.2457, 1.2502, 1.2541-1.2547, 1.2605-1.2633, 1.2684-1.2693, 1.2748, 1.2791-1.2798, 1.2848-1.2860, 1.2913, 1.2980. Am Montag sind keine wichtigen Ereignisse im Vereinigten Königreich und in den USA geplant. Daher werden Händler wahrscheinlich einen weiteren „langweiligen Montag“ erleben.

1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die zu seiner Bildung benötigt wird (entweder ein Abprall oder der Durchbruch eines Levels). Eine kürzere Entstehungszeit weist auf ein stärkeres Signal hin.

2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Level aufgrund falscher Signale initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.

3) In einem Seitwärtsmarkt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale erzeugen oder gar keine. In jedem Fall ist der Seitwärtstrend keine optimale Bedingung für den Handel.

4) Handelsaktivitäten sind auf den Beginn der europäischen Sitzung und die Mitte der US-Sitzung beschränkt; danach sollten alle offenen Trades manuell geschlossen werden.

5) Im 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signale basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.

6) Wenn zwei Levels dicht beieinander liegen (zwischen 5 und 15 Pips Abstand), sollten sie als eine Unterstützungs- oder Widerstandszone betrachtet werden.

Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take-Profit Levels in deren Nähe platzieren.

Rote Linien repräsentieren Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Markttrend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung angeben.

Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, dient als Hilfswerkzeug und kann auch als Signalquelle verwendet werden.

Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender vermerkt) können die Preisbewegung stark beeinflussen. Daher ist beim Handel während ihrer Veröffentlichung besondere Vorsicht geboten. Es kann sinnvoll sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Preisrückgänge gegen den vorherrschenden Trend zu vermeiden.

Anfänger sollten stets bedenken, dass nicht jeder Trade Gewinn bringen wird. Eine klare Strategie und ein solides Geldmanagement sind die Grundpfeiler eines dauerhaften Handelserfolgs.