Worauf man am 17. Juni achten sollte? Fundamentalanalyse für Anfänger

Analyse makroökonomischer Berichte:

Für Montag sind keine makroökonomischen Ereignisse geplant. Daher werden geringe Volatilität und schwache Bewegungen für beide Währungspaare während des Tages erwartet. Die europäische Währung könnte sich leicht nach oben korrigieren, aber es sollte beachtet werden, dass der Haupttrend derzeit abwärts gerichtet ist. Daher sollten Verkäufe Vorrang haben, nicht Käufe. Das Pfund könnte weiter fallen und sich von der Zone 1.2684-1.2693 abstoßen, aber ein Durchbruch darüber würde bedeuten, dass der Markt noch nicht bereit ist zu verkaufen.

Analyse fundamentaler Ereignisse:

Von den fundamentalen Ereignissen am Montag können wir nur die Rede des Fed-Vertreters Patrick Harker hervorheben. Allerdings hat die Fed erst diese Woche ein Treffen abgehalten, und Jerome Powell hat dem Markt alle notwendigen Informationen zur Geldpolitik und deren Aussichten geliefert. Daher wird Herr Harker wahrscheinlich etwas Neues berichten. In jedem Fall ist seine Rede für den Abend angesetzt, sodass tagsüber nichts die Bewegung der Währungspaare beeinflussen sollte.

Allgemeine Schlussfolgerungen:

Wir erwarten am ersten Handelstag der neuen Woche keine starken Bewegungen. Das Pfund könnte seine Abwärtsbewegung fortsetzen, da es einen wichtigen Bereich überwunden hat. Im Gegensatz dazu könnte sich die europäische Währung nach oben korrigieren, da sie in dieser Woche stärker gefallen ist als das britische Pfund.

Die grundlegenden Regeln des Handelssystems:

1) Die Stärke des Signals wird anhand der Zeit berechnet, die zur Generierung des Signals (Rückprall oder Überwinden des Levels) benötigt wurde. Je weniger Zeit dies in Anspruch nahm, desto stärker ist das Signal.

2) Wenn zwei oder mehr Trades in der Nähe eines bestimmten Levels auf falsche Signale geöffnet wurden, sollten alle folgenden Signale von diesem Level ignoriert werden.

3) In einem flachen Markt kann jedes Paar viele falsche Signale bilden oder überhaupt keine. Aber in jedem Fall ist es besser, den Handel bei den ersten Anzeichen eines flachen Marktes einzustellen.

4) Handelsgeschäfte werden zwischen Beginn der europäischen und Mitte der amerikanischen Sitzung eröffnet, danach müssen alle Geschäfte manuell geschlossen werden.

5) Auf dem Stunden-Chart ist es ratsam, Signale des MACD-Indikators zu nutzen, wenn eine gute Volatilität und ein bestätigter Trend durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal vorliegt.

6) Wenn zwei Levels zu nahe beieinander liegen (von 5 bis 20 Punkten), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.

7) Beim Durchlaufen von 15-20 Punkten in die richtige Richtung sollte der Stop Loss auf Break-even gesetzt werden.

Was zeigen die Charts:

Kursunterstützungs- und Widerstandsniveaus sind die Ziele beim Öffnen von Käufen oder Verkäufen. Take-Profit-Niveaus können in deren Nähe platziert werden.

Rote Linien sind Kanäle oder Trendliniendie den aktuellen Trend anzeigen und zeigen, in welche Richtung es bevorzugt zu handeln ist.

Der MACD-Indikator (14,22,3) ist ein Histogramm und eine Signallinie – ein Hilfsindikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.

Wichtige Reden und Berichte (immer im Wirtschaftskalender enthalten) können die Bewegung eines Währungspaares erheblich beeinflussen. Daher sollte man währenddessen so vorsichtig wie möglich handeln oder den Markt verlassen, um eine starke Preisumkehr entgegen der bisherigen Bewegung zu vermeiden.

Anfänger im Forex-Markt sollten daran denken, dass nicht jeder Trade profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und eines vernünftigen Geldmanagements ist der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Handel.