Die wichtigsten US-Aktienmarktindizes setzten am Montag ihre Rally fort. Der Dow Jones Industrial Average und der Nasdaq Composite beendeten den Tag mit positiven Ergebnissen und verlängerten ihre Gewinnserie auf drei Handelssitzungen. Der entscheidende Faktor, der die Märkte nach oben trieb, war die Stärkung der führenden Tech-Giganten, bekannt als die "Magnificent Seven".
Technologie gibt den Ton anMega-Cap-Unternehmen hatten einen erheblichen Einfluss auf den Markt, insbesondere bei der geringen Anlegeraktivität, die während der Feiertage typisch ist. Ihre Gewinne waren sogar noch auffälliger vor dem Hintergrund eines Rückgangs des gesamten Handelsvolumens. Am Montag verzeichneten die US-Börsen ein Handelsvolumen von 12,76 Milliarden Aktien, was deutlich niedriger ist als der Durchschnitt von 14,89 Milliarden Aktien der letzten 20 Handelstage.
WachstumsführerZu den Unternehmen, die zum Aufschwung beitrugen, gehörten Giganten wie Meta Platforms (in Russland verboten), Nvidia und Tesla, deren Aktien um 2,3-3,7% stiegen. Andere Führer blieben nicht weit zurück: Apple, Amazon.com und die Google-Muttergesellschaft Alphabet. Auch ihre Ergebnisse trugen zu der positiven Dynamik bei.
Der Siegesmarsch der IndizesDas Wachstum der Tech-Aktien half dem Nasdaq Composite und dem Dow Jones Industrial Average, ihre Gewinnserie zu festigen, während der S&P 500 den Tag zum zweiten Mal in den letzten drei Sitzungen mit einem Plus beendete.
Diese Daten unterstreichen die Bedeutung des Einflusses der größten Technologiekonzerne auf den Markt, insbesondere in Zeiten, in denen die Anlegeraktivität rückläufig ist. Das Vertrauen in die Zukunft des Technologiesektors ist erneut zu einem wichtigen Motor für die Wall Street geworden.
Finanzieller Durchbruch: Indizes brechen erneut RekordeDie wichtigsten US-Aktienindizes beendeten eine weitere Sitzung mit erheblichem Wachstum. Der S&P 500 legte um 43,22 Punkte (+0,73%) auf 5974,07 zu, der Nasdaq Composite stieg um 192,29 Punkte (+0,98%) auf 19764,89, und der Dow Jones Industrial Average stieg um 66,69 Punkte (+0,16%) und beendete den Tag bei 42906,95.
Der Einfluss der Fed-EntscheidungenDie im November durch die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl ausgelöste Rally gewann weiter an Schwung, aber der Dezember war der Monat, in dem die Märkte ihren Höchststand erreichten. Zusätzlichen Antrieb lieferte die überarbeitete Prognose der Federal Reserve. Statt erwarteter vier Zinssenkungen um 25 Basispunkte im Jahr 2025 prognostiziert die Fed nun nur noch zwei. Gleichzeitig wurde die Prognose für die jährliche Inflation angehoben, was die Anleger zwang, ihre Erwartungen zu überdenken.
Markt an einem ScheidewegWährend es Optimismus gibt, herrscht auch Vorsicht auf dem Markt. Am Mittwoch signalisierte die Federal Reserve eine langsamere Zinssenkung, was eine Verkaufswelle auslöste. Doch dieser kurzfristige Rückgang brach die allgemeine Stimmung nicht: Die Anleger konzentrieren sich weiterhin auf die langfristigen Aussichten, die mit wirtschaftlicher Stabilität und der Regulierung der Geldpolitik verbunden sind.
WachstumsaussichtenDer Anstieg der Indizes zeigt das Vertrauen der Marktteilnehmer in die US-Wirtschaft, trotz der Unsicherheiten bezüglich Inflation und Zinsen. Sowohl die Geldpolitik als auch die Handlungen großer Unternehmen, die das Fundament des Aktienmarktes bilden, stehen im Fokus.
Viele Analysten sind ermutigt durch die Stabilität, mit der die Märkte auf externe Herausforderungen reagieren, was Zuversicht für die weitere Stärkung der Positionen der wichtigsten Indizes gibt.
Technologie im Aufwind: Der Markt auf dem Weg zu einer neuen RallyDie positiven Entwicklungen am Aktienmarkt setzen sich trotz jüngster Anpassungen der Zinserwartungen fort. Wie Chris Zaccarelli, Chief Investment Officer bei Northlight Asset Management, feststellte, haben sich die Zinsaussichten verändert, aber die grundlegenden Trends bleiben unverändert. Tech- und Innovationsaktien finden weiterhin Unterstützung und untermauern die allgemeinen Gewinne.
Gewinner und neue ChancenDer Montag endete mit soliden Gewinnen für die meisten S&P 500 Sektoren, wobei acht von elf Sektoren positive Dynamik zeigten. Der Tagesführer war der Bereich Kommunikationsdienste, der um 1,4% anstieg. Dieser Sektor beweist seine Bedeutung und spiegelt das anhaltende Interesse an moderner Technologie und digitalen Diensten wider.
Im Fokus: Die Santa Claus RallyDer Markt tritt in die sogenannte Santa Claus Rally ein, eine historisch starke Periode für US-Aktien. Seit 1969 haben die letzten fünf Tage des abgelaufenen Jahres in Kombination mit den ersten beiden Tagen des neuen Jahres durchschnittlich einen Zuwachs von 1,3% für den S&P 500 erzielt, so das Stock Trader's Almanac. Es ist traditionell eine gute Zeit für Investoren, und die aktuellen Bedingungen bereiten den Boden für eine Wiederholung dieser Erfolgsgeschichte.
Wetten auf HaltenChris Zaccarelli glaubt, dass der Markt nun in einer guten Position ist, um zu halten, anstatt für Steuervorteile zu verkaufen. Die diesjährigen Aktiengewinne geben Anlegern das Vertrauen, dass sie langfristig mehr Wert schöpfen können.
Der Aktienmarkt zeigt sich widerstandsfähig und ist bereit, trotz Korrekturen Gewinne zu erzielen. Technologie bleibt der Wachstumsmotor, und die bevorstehende Santa Claus Rally bietet zusätzliche Gründe für Optimismus.
Markt in Bewegung: Technologie- und Pharmaaktien überraschen AnlegerDer Aktienmarkt zeigte sich am Montag gemischt, wobei Technologieriesen und Pharmaunternehmen im Mittelpunkt standen. Trotz der gemischten Dynamik zeigt der Markt Anzeichen von Widerstandsfähigkeit.
Qualcomm gewinnt vor GerichtDie Aktien von Qualcomm stiegen um 3,5%, nachdem ein Gericht zu Gunsten des Unternehmens entschieden hatte. Eine Jury befand, dass die Prozessoren von Qualcomm ordnungsgemäß gemäß einer Vereinbarung mit der britischen Arm Holdings lizenziert wurden. Die Geschichte ist jedoch noch nicht zu Ende: Arm beabsichtigt, eine Überprüfung des Falls anzustreben. Die Aktien fielen um 4% nach dieser Nachricht.
Walmart unter BeschussDer weltweit größte Einzelhändler Walmart geriet unter Druck. Die Aktien fielen um 2%, nachdem der US-Verbraucherfinanzierungsregulator dem Unternehmen sowie Branch Messenger vorgeworfen hatte, mehr als eine Million Kuriere gezwungen zu haben, Konten zu nutzen, die zu unerwünschten Gebühren von mehr als 10 Millionen Dollar führten. Der Skandal war ein schwerer Schlag für die Reputation des Einzelhändlers und dessen Aktien.
Der Durchbruch von Eli Lilly und seine KonsequenzenDer Pharmariese Eli Lilly legte um 3,7% zu, nachdem die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) ein neues Medikament gegen obstruktive Schlafapnoe – Zepbound – genehmigt hatte. Dieses Ereignis erfreute die Anleger des Unternehmens, belastete jedoch die Hersteller von Medizinprodukten zur Behandlung von Apnoe. Die Aktien von ResMed und Inspire Medical fielen um 2,6% bzw. 0,1%.
Nordstrom soll von der Börse genommen werdenAuch die Kaufhauskette Nordstrom stand im Rampenlicht, nachdem bekannt wurde, dass die Gründerfamilie des Unternehmens und der mexikanische Einzelhändler El Puerto de Liverpool sich darauf geeinigt haben, das Unternehmen zu übernehmen und von der Börse zu nehmen. Die Aktien verloren dadurch 1,5%.
Makroökonomischer KontextGlobal stiegen die Aktien, unterstützt von Wall Street. Der Anleihemarkt erzählte jedoch eine andere Geschichte, da die Renditen von US-Staatsanleihen einen fast siebenmonatigen Höchststand erreichten. In der Zwischenzeit führen Daten, die eine Verschlechterung des US-Verbrauchervertrauens zeigen, dazu, dass Anleger ihre Erwartungen an eine Zinssenkung der Federal Reserve im Jahr 2025 neu bewerten.
Der Aktienmarkt reagiert weiterhin auf eine Mischung aus Unternehmensnachrichten und makroökonomischen Signalen, was die Komplexität der aktuellen Anlagesituation hervorhebt.
Technologiesektor führt den Markt zu neuen HöchstständenDie US-indizes Nasdaq und S&P 500 beendeten den Tag höher, hauptsächlich angetrieben durch Zuwächse bei Technologieaktien. Insbesondere Nvidia und Broadcom waren die Haupttreiber der Rally und bestätigten erneut ihren Status als Branchenführer.
Vertrauen der Verbraucher unter DruckDas Gesamtbild am Markt wurde jedoch durch den Bericht des Conference Board überschattet. Der Verbraucherindex fiel im Dezember unerwartet auf 104,7, was deutlich unter den Erwartungen der Ökonomen (113,3) und den revidierten 112,8 im November lag. Der Hauptgrund für den Rückgang waren Bedenken über die zukünftigen Geschäftsaussichten.
Gemischte AuftragsdynamikIm US-Fertigungssektor zeigte sich ebenfalls ein gemischtes Bild. Das Volumen der Bestellungen für wichtige Investitionsgüter, einschließlich Maschinen, stieg im November weiter an, was darauf hindeutet, dass die Nachfrage in diesem Bereich stark bleibt. Allerdings sanken die Bestellungen für langlebige Güter um 1,1% nach einem Anstieg von 0,8% im Oktober. Schwäche bei den Bestellungen für Verkehrsflugzeuge spielte eine Schlüsselrolle bei dem Rückgang und spiegelt Veränderungen in der Luftfahrtindustrie wider.
Optimismus trotz HerausforderungenTrotz negativer Signale beim Verbrauchervertrauen und Schwächen in einigen Fertigungssektoren half eine Rally bei Technologiewerten, das Vertrauen am Markt zu stützen. Mega-Cap-Aktien spielen weiterhin eine Schlüsselrolle bei der Kompensation des negativen Einflusses makroökonomischer Faktoren.
Investoren beobachten genau die Stimmung und die wirtschaftlichen Daten, doch die allgemeine Richtung des Markts weist auf weitere Zugewinne hin, unterstützt durch Rückhalt aus dem Technologiebereich.
Markt unter Druck: Anleiherenditen und Investorenängste behindern OptimismusDer Montag brachte für Investoren gemischte Signale, da Large-Cap-Aktien weiter stiegen, aber schwaches Verbrauchervertrauen und steigende Anleiherenditen zusätzliche Herausforderungen für den Aktienmarkt darstellen.
Anleiherenditen erreichten RekordhöhenRobert Phipps, Direktor von Per Stirling Capital Management, lenkte die Aufmerksamkeit auf den starken Anstieg der Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen, die den höchsten Stand seit Ende Mai erreichte. Seiner Meinung nach ist die Schlüsselmarke für Investoren das Niveau von 4,6%. "Wenn die Renditen diese Schwelle überschreiten, könnten wir ein weiteres Wachstum auf 5 % sehen, was eine ernsthafte Prüfung für den Markt wäre", sagte der Experte und stellte fest, dass der Grund für den Anstieg die Politik des Federal Reserve Systems (Fed) sei, die die Senkung der Zinssätze verlangsamt.
Schwierigkeiten bei der Anpassung an eine neue RealitätPhipps betonte, dass sich die Märkte weiter an eine weniger unterstützende Geldpolitik anpassen. Trotz der Erfolge bei großen Technologiewerten bleibt das Gesamtbild der US-Indizes schwach. Investoren bewerten die möglichen Folgen der Verlangsamung der Zinssenkungen der Fed, was zu erhöhter Vorsicht führt.
Europäische Märkte zeigen WiderstandsfähigkeitAuf globaler Ebene stieg der MSCI-Index, der Aktien weltweit erfasst, um 0,65 % auf 849,74. Der STOXX 600 in Europa zeigte ebenfalls einen leichten Anstieg von 0,14 %, was die relative Stabilität der europäischen Märkte angesichts der Volatilität in den USA hervorhebt.
Erwartungen vor WeihnachtenVor einer kurzen Handelswoche analysieren Investoren weiterhin die Auswirkungen des scharfen Ausverkaufs von Aktien in der letzten Woche. Tim Ghriskey, leitender Portfoliostratege bei Ingalls & Snyder, stellte fest, dass Unsicherheit weiterhin ein hohes Risiko darstellt. "Die Investoren sind besorgt über die wirtschaftliche Lage, die Möglichkeit von Fehlern der Fed und Fragen zu den Schritten, die Donald Trump nach seiner Amtsübernahme unternehmen wird", sagte er.
Risiken und Chancen abwägenDer Markt befindet sich in einer schwierigen Phase, in der positive Bewegungen in einzelnen Sektoren auf breitere Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Stabilität und künftigen politischen Maßnahmen treffen. Makroökonomische Faktoren prägen weiterhin die Anlegerstimmung, was die Bühne für einen vorsichtigen Handel in den kommenden Tagen bereitet.
Anleihemärkte im Aufschwung: Renditen steigen weiterDer US-Staatsanleihenmarkt zeigt einen Anstieg der Renditen, die seit Ende Mai Rekordniveaus erreichen. Diese Veränderungen gehen einher mit aktivem Verkauf von Kurz- und Mittelfristanleihen durch das US-Finanzministerium, das den Ton für den Markt diese Woche angibt.
RenditerekordeDie Rendite der 10-jährigen US-Anleihe stieg um 6,7 Basispunkte auf 4,591 %, von 4,524 % am Freitag. Ähnliche Entwicklungen zeigen die 30-jährigen Anleihen, deren Rendite um 6,3 Basispunkte auf 4,779 % stieg. Dieses Wachstum unterstreicht die Spannungen auf dem Schuldenmarkt, die durch die aktive Emission von Staatsanleihen verursacht werden.
Angefragte AuktionenAm Montag fand ein erfolgreicher Verkauf von zweijährigen Anleihen in Höhe von 69 Milliarden Dollar statt, der Teil eines größeren Plans ist, in dieser Woche 183 Milliarden Dollar an Coupons auszugeben. Die starke Nachfrage nach diesen Anleihen zeigt, dass Investoren weiterhin Interesse an kurzläufigen Anleihen haben.
Die Renditen zweijähriger Anleihen, die typischerweise auf Erwartungen bezüglich der Politik der Federal Reserve reagieren, stiegen um 3 Basispunkte auf 4,342 %, von 4,312 % am Freitag.
Dollar stärkt sichWährend die Anleiherenditen stiegen, legte auch der Dollar zu. Der Dollar-Index, der den Dollar gegenüber einem Korb wichtiger Währungen misst, stieg um 0,27 % auf 108,08.
Der Euro schwächte sich um 0,22 % auf 1,0406 Dollar ab, während der japanische Yen ebenfalls Boden verlor und der Dollar um 0,45 % auf 157,12 zulegte.
MarktausblickDie steigenden Treasury-Renditen und ein stärkerer Dollar unterstreichen die Spannungen an den Finanzmärkten. Investoren beobachten das Finanzministerium und die Federal Reserve aufmerksam auf Signale über die langfristigen Aussichten für die Wirtschaft. Da die Anleihemärkte in Schwung sind, bleibt der Dollar für Investoren ein sicherer Hafen.
Rohstoffmärkte auf Eis: Öl und Gold fallenDer Rohstoffhandel hat sich vor den Feiertagen verlangsamt. Sorgen über ein Überangebot an Öl im nächsten Jahr und ein stärkerer Dollar haben die Preise belastet.
Öl unter DruckDie Ölpreise beendeten den Tag etwas niedriger. US-Rohöl (WTI) fiel um 22 Cent (-0,32 %) auf 69,24 Dollar pro Barrel. Brent, der globale Benchmark, verlor 31 Cent (-0,43 %) auf 72,63 Dollar pro Barrel. Ein stärkerer Dollar macht Öl für ausländische Käufer weniger attraktiv und erhöht den Preisdruck, während die Besorgnis über ein Überangebot angesichts der Anzeichen einer verlangsamten Weltwirtschaft wächst.
Gold zieht sich zurückAuch der Edelmetallmarkt spürte den Einfluss eines starken Dollars und steigender US-Anleiherenditen. Kassagold fiel um 0,39 % auf 2.610,66 Dollar pro Unze, während US-Gold-Futures um 0,67 % auf 2.611,10 Dollar pro Unze fielen.
Hohe Anleiherenditen machen Goldinvestitionen weniger attraktiv, vor allem im Kontext der Feiertagsflaute an den Märkten.
Der Rückgang der Öl- und Goldpreise hebt die allgemeine Unsicherheit auf den Rohstoffmärkten hervor. Investoren warten auf Neuigkeiten über mögliche Änderungen der Ölproduktionspolitik der OPEC+-Länder und auf die Marktreaktion auf makroökonomische Faktoren.
Für Gold werden die weiteren Entwicklungen von den Wechselkursen des Dollars und den Anleiherenditen abhängen sowie von der allgemeinen Stimmung auf den Finanzmärkten zu Beginn des neuen Jahres.