EUR/USD-Überprüfung und Analyse: Konsolidierung vor den US-Daten

Der EUR/USD-Paar bleibt zum zweiten aufeinanderfolgenden Tag in der Konsolidierung, wobei es eine enge Spanne um 1,08399 bis 1,08752 beibehält. Gestern stiegen die Spotpreise leicht, während der US-Dollar aufgrund der enttäuschenden Veröffentlichung des ISM Non-Manufacturing Business Activity Index moderat schwächer wurde, obwohl das Momentum oberhalb des wöchentlichen Hochs um 1,0875 nachließ.

Die Händler zögern, aggressive bärische Positionen auf den US-Dollar zu eröffnen. Sie ziehen es vor, weitere Klarheit bezüglich des geldpolitischen Kurses der Federal Reserve in Bezug auf Zinssenkungen abzuwarten. Als Ergebnis wird der ausschlaggebende Faktor, der die Dynamik der US-Dollar-Preise beeinflusst, die Aussage von Federal Reserve Chairman Jerome Powell vor dem Kongress sein.

Zusätzlich sollten die Händler auf US-makroökonomische Daten achten - den ADP-Privatbeschäftigungsbericht und die JOLTS-Daten zu offenen Stellen. Außerdem die Sitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag und die monatlichen US-Arbeitsmarktdaten, allgemein bekannt als der Non-Farm Payrolls (NFP)-Bericht, der am Freitag veröffentlicht wird.

Unterdessen könnte eine Reduzierung der Erwartungen an eine aggressivere Lockerung der Geldpolitik der EZB weiterhin die Gesamtwährung unterstützen und dazu beitragen, etwaige korrektive Rückgänge im EUR/USD-Paar zu begrenzen.

Aus technischer Sicht erfordern die jüngsten wiederholten Misserfolge beim Überschreiten des Niveaus von 1,0900 Vorsicht für die Bullen. Daher wäre es klug, vor der Vorbereitung auf eine Fortsetzung der starken Erholung des EUR/USD-Paares vom Jahrestief unterhalb von 1,0700, erreicht am 14. Februar, auf einige darauffolgende Käufe jenseits der runden Marke von 1,0900 zu warten.

Der fundamentale Hintergrund legt nahe, dass der Weg des geringsten Widerstands für die Spotpreise nach oben zeigt und die Aussicht auf einige Käufe bei Rücksetzern unterstützt.