Der Wirtschaftskalender ist am Montag im Grunde genommen leer. Während der Woche stehen einige wichtige Ereignisse an, aber wir erwarten nicht viel von ihnen. Zum Beispiel könnte das Treffen der Europäischen Zentralbank am Donnerstag unbedeutend sein, da man davon ausgeht, dass die Zinssätze unverändert bleiben. Interessante Informationen können wir nur von der Präsidentin der EZB, Christine Lagarde, und dem Vorsitzenden der Federal Reserve, Jerome Powell, erwarten, die eine Rede halten werden. Die USA werden wichtige Daten zum ISM für den Dienstleistungssektor, den NonFarm Payrolls, der Arbeitslosenquote, ADP und JOLTS veröffentlichen. Aber all diese Ereignisse finden im Laufe der Woche statt, nicht am Montag.
Analyse der fundamentalen Ereignisse:Auch am Montag finden keine fundamentalen Ereignisse statt. Da diese Woche das Treffen der EZB und in der nächsten Woche das Treffen der Fed stattfinden, befinden sich beide Zentralbanken im "Ruhezustand". Das bedeutet, dass keine Reden von Vertretern der geldpolitischen Ausschüsse stattfinden werden, die wichtige Informationen mit dem Markt teilen könnten.
Am Montag stehen keine wichtigen Ereignisse an. Es wird höchstwahrscheinlich ein weiterer langweiliger Montag sein. Beachten Sie jedoch, dass die Phase der Seitwärtsbewegung plötzlich enden kann und der Markt nicht unbedingt einen fundamentalen oder makroökonomischen Hintergrund benötigt, um die Volatilität stark zu erhöhen. Darüber hinaus stehen Zentralbanktreffen, die Reden von Powell und Lagarde sowie wichtige US-Daten unmittelbar bevor. Daher könnte der Markt versuchen, diesen Ereignissen im Voraus zu antizipieren.
Grundregeln eines Handelssystems:1) Die Stärke des Signals wird durch die Zeit bestimmt, die für seine Formation benötigt wird (entweder ein Rebound oder ein Level-Bruch). Eine kürzere Formationszeit deutet auf ein stärkeres Signal hin.
2) Wenn basierend auf falschen Signalen zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Level initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.
3) In einem seitwärtsgerichteten Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale liefern oder auch gar keine. In jedem Fall ist der seitwärtsgerichtete Trend nicht der beste Zustand zum Handeln.
4) Die Handelsaktivitäten sind zwischen dem Beginn der europäischen Session und der Mitte der US-Session begrenzt, danach sollten alle offenen Trades manuell geschlossen werden.
5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.
6) Liegen zwei Levels eng beieinander (im Bereich von 5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszonen betrachtet werden.
Wie man Charts liest:Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take-Profit-Levels in ihrer Nähe platzieren.
Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar und zeigen den aktuellen Markttrend an, der die bevorzugte Handelsrichtung angibt.
Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.
Bedeutsame Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können den Preisverlauf nachhaltig beeinflussen. Daher erfordert das Handeln während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um plötzliche Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.
Anfänger sollten immer bedenken, dass nicht jeder Handel Gewinn abwirft. Die Entwicklung einer klaren Strategie gepaart mit einem soliden Risikomanagement ist der Eckpfeiler nachhaltigen Handelserfolgs.