Handelsplan für EUR/USD am 21. Februar. Einfache Tipps für Anfänger

Auswertung der Trades vom Dienstag:EUR/USD im 1-Stunden-Chart

EUR/USD setzte seine korrektive Bewegung am Dienstag fort, die vor einer Woche begonnen hatte. Trotz des Durchbruchs der absteigenden Trendlinie betrachten wir die aktuelle Aufwärtsbewegung als "Korrektur". Der Euro ist in den letzten Wochen recht gut gefallen, was mit unseren Erwartungen übereinstimmt, aber es wäre etwas verfrüht zu glauben, dass der Abwärtstrend beendet ist. Die Korrekturphase könnte noch einige Tage oder sogar ein paar Wochen andauern, jedoch erwarten wir dann immer noch, dass der Abwärtstrend wieder aufgenommen wird. Im Allgemeinen liegen die Ziele für den Euro bei etwa 1,00-1,02.

Am Dienstag veröffentlichten weder die Europäische Union noch die Vereinigten Staaten Berichte, und es gab keine bedeutenden Ereignisse. Dennoch war der Markt am Tag viel aktiver als am Montag. Der Preis bewegte sich ungefähr 78 Pips vom Tief zum Hoch. Da es keine Ereignisse gab, können wir mit Zuversicht sagen, dass rein technische Gründe für eine solche Bewegung verantwortlich waren.

EUR/USD auf dem 5-Minuten-Chart

Zwei Signale wurden auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen generiert. Beide stellten sich angesichts der volatilen Bewegungen als ziemlich stark heraus. Zunächst setzte sich das Paar über dem Bereich von 1,0767-1,0785 fest, was als Kaufsignal fungierte. Während der US-Handelssitzung erreichte das Paar das nächste Zielniveau bei 1,0835, von dem aus der Preis abprallte. Dies bildete ein Verkaufssignal, das sich ebenfalls als genau erwies und es Anfängern ermöglichte, Gewinne zu erzielen. Der erste Trade brachte etwa 25 Pips Gewinn und der zweite etwa 20. Die Short-Position hätte manuell geschlossen werden sollen.

Handelstipps für Mittwoch:

Im Stundenchart könnte der EUR/USD vorübergehend eine bullishe Korrektur durchlaufen, obwohl es beispielsweise am Dienstag keine makroökonomischen und fundamentalen Gründe für das Wachstum des Euro gab. Wir erwarten nach wie vor einen deutlich stärkeren Rückgang für den Euro. Leider hat das Paar die Trendlinie gebrochen, und jetzt haben Händler keinen klaren Bezugspunkt mehr, um den Abwärtstrend aufrechtzuerhalten.

Die Schlüsselniveaus auf dem 5M-Chart sind 1,0568, 1,0611-1,0618, 1,0668, 1,0725, 1,0767-1,0785, 1,0835, 1,0896-1,0904, 1,0940, 1,0971-1,0981, 1,1011, 1,1043, 1,1091. Am Mittwoch stehen in der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten keine bedeutenden Ereignisse an. Mehrere Reden von Vertretern der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank dürften keine starke Marktbewegung auslösen. Wir erwarten nicht, dass das Protokoll des letzten FOMC-Meetings zu signifikanter Volatilität führt.

Grundlegende Handelsregeln:

1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die für dessen Bildung benötigt wird (entweder ein Rebound oder ein Durchbruch eines Niveaus). Eine kürzere Bildungszeit deutet auf ein stärkeres Signal hin.

2) Wenn zwei oder mehr Trades rund um ein bestimmtes Niveau aufgrund falscher Signale initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.

3) In einem stabilen Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale erzeugen oder gar keine. Auf jeden Fall ist der flache Trend nicht die beste Bedingung für den Handel.

4) Handelsaktivitäten sind auf den Zeitraum zwischen dem Beginn der europäischen Session und der Mitte der US-Session beschränkt, nach welchem alle offenen Trades manuell geschlossen werden sollten.

5) Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades basierend auf MACD-Signalen nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder Trendkanal bestätigt wird.

6) Liegen zwei Niveaus eng beieinander (im Bereich von 5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszonen betrachtet werden.

Wie man Charts liest:

Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. Sie können Take Profit-Levels in ihrer Nähe platzieren.

Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Markttrend abbilden und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.

Bedeutsame Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können den Preisverlauf stark beeinflussen. Daher erfordert das Handeln während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um abrupte Preiserhöhungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.

Anfänger im Trading sollten immer daran denken, dass nicht jeder Trade Gewinn abwerfen wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie in Verbindung mit einem soliden Risikomanagement ist der Grundstein für langanhaltenden Handelserfolg.