Handelsplan für EUR/USD am 19. Februar. Einfache Tipps für Anfänger

Auswertung der Trades vom Freitag:EUR/USD auf dem 1-Stunden-Chart

EUR/USD schwankte auch am Freitag weiter. Der Preis versuchte, sich von dem Niveau von 1,0785 zu entfernen, kehrte aber in der zweiten Tageshälfte zu diesem Wert zurück und testete auch die Trendlinie. Daher steht der aktuelle Abwärtstrend kurz davor, aufgehoben zu werden. Wenn das Paar am Montag oder Dienstag über der Trendlinie konsolidiert, könnte der Euro etwas stärker werden. Wir erwarten jedoch keine kräftigen Wachstumstendenzen des Paares, da dafür keine fundamentalen und makroökonomischen Gründe vorliegen.

Am Freitag gab es keine interessanten Ereignisse in der Europäischen Union. Die USA veröffentlichten zwei Berichte, auf die die Händler reagierten. Zunächst übertraf der Erzeugerpreisindex überraschend die Prognosen, was eine Dollar-Rallye auslöste. Allerdings wurde eine Stunde später der Index des Verbrauchervertrauens der Universität von Michigan veröffentlicht, der unter den Erwartungen lag und Druck auf den Dollar ausübte. Diese beiden Berichte erklären die Bewegungen des Paares am Freitag.

EUR/USD im 5M-Chart

Nur ein Handelssignal wurde auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen generiert. Zu Beginn der US-Sitzung prallte der Preis von der Spanne von 1,0767-1,0781 ab, woraufhin es ihm gelang, um etwa 25 Pips zu fallen. Jedoch löste der erste US-Bericht diesen Rückgang aus, nicht das Signal. Die Reaktion auf jeden der beiden Berichte betrug etwa 25 Pips, was auf sehr schwache Bewegungen hinweist, wie wir bereits am Donnerstag warnten. Das Paar erreichte nicht das Zielniveau von 1,0725, daher wurde der Handel auf Break-even geschlossen.

Handelstipps für Montag:

Im Stundenchart bleibt der Abwärtstrend bestehen. Wir erwarten weiterhin einen deutlichen Rückgang des Euro, da der fundamentale und makroökonomische Hintergrund es derzeit nicht unterstützen kann. Gleichzeitig sollten wir nicht erwarten, dass der Euro jeden Tag fällt. Wir haben festgestellt, dass der Markt nur aktiv handelt, wenn es dafür fundamentale Gründe gibt.

Die Schlüsselniveaus auf dem 5M-Chart sind 1,0568, 1,0611-1,0618, 1,0668, 1,0725, 1,0767-1,0781, 1,0835, 1,0896-1,0904, 1,0940, 1,0971-1,0981, 1,1011, 1,1043, 1,1091. Am Montag stehen weder in der Europäischen Union noch den USA Ereignisse an, nicht einmal sekundäre. Wir können einen eher langweiligen Tag erwarten (wenn es keine Überraschungen gibt). Die Volatilität könnte sehr schwach sein.

Grundlegende Handelsregeln:

1) Die Signalstärke wird durch die Zeit bestimmt, die für ihre Bildung benötigt wird (entweder ein Rebound oder ein Niveau-Brechen). Eine kürzere Bildungszeit deutet auf ein stärkeres Signal hin.

2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Niveau herum basierend auf falschen Signalen initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Niveau ignoriert werden.

3) In einem seitwärts gerichteten Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale produzieren oder überhaupt keine. In jedem Fall ist der Seitwärtstrend nicht die beste Bedingung für den Handel.

4) Handelsaktivitäten finden zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der US-Sitzung statt, nach denen alle offenen Trades manuell geschlossen werden sollten.

5) Im 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder ein Trendkanal bestätigt wird.

6) Liegen zwei Level eng beieinander (im Bereich von 5 bis 15 Pips), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszonen betrachtet werden.

Wie man Charts liest:

Unterstützungs- und Widerstandspreisniveaus können als Ziele beim Kauf oder Verkauf dienen. In ihrer Nähe können Take-Profit-Levels platziert werden.

Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Markttrend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.

Bedeutende Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können die Preisentwicklung tiefgreifend beeinflussen. Daher erfordert das Handeln während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann sinnvoll sein, den Markt zu verlassen, um abrupte Preisumkehrungen gegen den herrschenden Trend zu verhindern.

Anfängertrader sollten immer daran denken, dass nicht jeder Trade Gewinn abwerfen wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie in Verbindung mit einem soliden Risikomanagement ist der Grundstein für nachhaltigen Handelserfolg.