Schlüsselereignisse am 16. Februar: Grundlagenanalyse für Anfänger

Analyse von makroökonomischen Berichten:

Am Freitag gab es eine ganze Reihe makroökonomischer Ereignisse. Die gesamte Woche war äußerst informativ, und während einige Instrumente logische Bewegungen gezeigt haben, die dem aktuellen makroökonomischen und fundamentalen Hintergrund entsprechen, traf das bei anderen nicht zu. Wir sprechen hier natürlich vom Euro und dem Pfund. Der Euro setzt seinen Abwärtstrend fort, was unseren Erwartungen vollständig entspricht, während das Pfund weiterhin aus unvorhersehbaren Bewegungen innerhalb einer begrenzten Preisspanne besteht.

Heute stehen in der Europäischen Union keine bedeutenden Ereignisse an. Das Vereinigte Königreich wird jedoch einen Einzelhandelsbericht veröffentlichen, der den Markt beeinflussen könnte. Gleiches gilt für die US-Berichte zum Kern-PPI, PPI, Baugenehmigungen und dem vorläufigen Konsumklimaindex der University of Michigan. Wenn diese Berichte einen einheitlichen Trend zeigen, könnte die Marktreaktion stärker als 20-30 Pips ausfallen.

Analyse der fundamentalen Ereignisse:

Am Freitag wird es nur sehr wenige grundlegende Ereignisse geben. In dieser Woche haben Vertreter der Federal Reserve und der Europäischen Zentralbank fast täglich Reden gehalten, aber wir haben nur sehr wenige bedeutende Aussagen gehört. Der Markt schenkt diesen Reden kaum Beachtung. Der fundamentale Hintergrund bleibt unverändert. Heute werden Vertreter aller drei großen Zentralbanken - Isabel Schnabel, Mary Daly, Michael Barr und Huw Pill - sprechen. Sie könnten etwas Interessantes erwähnen, aber der Markt wird diese Informationen wahrscheinlich als Hintergrundrauschen wahrnehmen, daher sollten wir keine unmittelbare Marktreaktion erwarten.

Allgemeines Fazit:

Am Freitag dürfen wir uns auf interessante Berichte in Großbritannien und den USA freuen. Diese Berichte können die Bewegung beider Währungspaare beeinflussen. Wir erwarten weiterhin, dass der Euro fällt, während das Pfund möglicherweise ohne klaren Trend in verschiedene Richtungen handelt.

Grundregeln eines Handelssystems:

1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die für seine Bildung benötigt wird (entweder ein Sprung oder ein Durchbruch des Levels). Eine kürzere Bildungszeit deutet auf ein stärkeres Signal hin.

2) Wenn zwei oder mehr Trades rund um ein bestimmtes Level aufgrund falscher Signale initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.

3) In einem seitwärts gerichteten Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder überhaupt keine produzieren. In jedem Fall ist der Seitwärtstrend nicht der beste Zustand für den Handel.

4) Handelsaktivitäten sind auf den Beginn der europäischen Session und die Mitte der US-Session beschränkt, danach sollten alle offenen Trades manuell geschlossen werden.

5) Im 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.

6) Wenn sich zwei Levels nah beieinander befinden (im Bereich von 5 bis 15 Pips voneinander entfernt), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszonen betrachtet werden.

Wie man Diagramme liest:

Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können beim Kauf oder Verkauf als Ziele dienen. Sie können Take Profit-Levels in ihrer Nähe platzieren.

Rote Linien stellen Kanäle oder Trendlinien dar, die den aktuellen Markttrend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

Der MACD(14,22,3) Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signallinie umfasst, fungiert als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.

Bedeutsame Reden und Berichte (immer im Nachrichtenkalender vermerkt) können einen starken Einfluss auf die Preisentwicklung haben. Deshalb erfordert das Handeln während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es könnte vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um abrupte Preisumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.

Anfänger sollten immer bedenken, dass nicht jeder Handel Gewinn bringt. Eine klare Strategie in Verbindung mit einem soliden Risikomanagement bildet den Grundstein für nachhaltigen Handelserfolg.