Schlüsselereignisse am 8. Februar: Grundlagen der fundamentalen Analyse für Anfänger

Analyse von makroökonomischen Berichten:

Am Donnerstag wird es nur sehr wenige makroökonomische Ereignisse geben. Wir möchten nur auf den Bericht über die Arbeitslosenansprüche in den USA hinweisen. Abgesehen von diesem Nebenbericht werden die Händler nicht viel Aufmerksamkeit auf irgendetwas in den USA, Großbritannien, Deutschland oder der Europäischen Union richten. Daher werden wir wahrscheinlich eine geringe Volatilität und eine sehr träge Bewegung für beide Währungspaare beobachten.

Analyse der fundamentalen Ereignisse:

Am Donnerstag finden mehrere fundamentale Ereignisse statt. Der Vertreter der Federal Reserve, Thomas Barkin, wird sprechen. Vertreter der Europäischen Zentralbank, Pierre Wunsch, Philip Lane und Elderson, werden sprechen, und in Großbritannien haben wir die Bank of England Mann und Dhingra. Es ist schwer zu sagen, ob einer von ihnen eine Aussage machen wird, die in der Lage ist, die Stimmung der Händler zu beeinflussen. Am Mittwoch haben mehrere Fed-Vertreter gesprochen, und wir haben bereits Kommentare von EZB-Vertretern in den ersten beiden Tagen der Woche gehört. Wie wir sehen können, haben sie keine bedeutenden Aussagen gemacht, was nicht überraschend ist, da alle drei Zentralbanken kürzlich Sitzungen hatten und der Markt umfassende Informationen über die Geldpolitik, Inflation, Erwartungen und Prognosen erhalten hat.

Allgemeines Fazit:

Am Donnerstag könnten beide Währungspaare weiterhin korrigieren, was logisch wäre. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass wir derzeit Abwärtstrends für den Euro und das Pfund haben, was bedeutet, dass der Rückgang wieder aufgenommen werden könnte. Händler werden sich ausschließlich auf Levels verlassen müssen, da der makroökonomische und fundamentale Hintergrund keinen Einfluss auf die Bewegung des Paares haben wird. Für den Euro kann eine Rückkehr von der Ebene 1.0781 die Abwärtsbewegung wieder auslösen, während die Situation für das Pfund komplexer ist.

Grundregeln eines Handelssystems:

1) Die Stärke eines Signals wird durch die Zeit bestimmt, die für seine Bildung benötigt wird (entweder ein Abprall oder ein Durchbrechen einer Ebene). Eine kürzere Bildungszeit bedeutet ein stärkeres Signal.

2) Wenn zwei oder mehr Trades um ein bestimmtes Level herum aufgrund falscher Signale initiiert werden, sollten nachfolgende Signale von diesem Level ignoriert werden.

3) In einem seitwärts gerichteten Markt kann jedes Währungspaar mehrere falsche Signale oder überhaupt keine erzeugen. In jedem Fall ist der Seitwärtstrend nicht die beste Bedingung für den Handel.

4) Handelsaktivitäten sind auf den Beginn der europäischen Sitzung und den Mittelpunkt der US-Sitzung beschränkt, danach sollten alle offenen Trades manuell geschlossen werden.

5) Im 30-Minuten-Zeitrahmen sind Trades, die auf MACD-Signalen basieren, nur bei erheblicher Volatilität und einem etablierten Trend ratsam, der entweder durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.

6) Wenn sich zwei Ebenen eng beisammen befinden (im Bereich von 5 bis 15 Pips voneinander entfernt), sollten sie als Unterstützungs- oder Widerstandszonen betrachtet werden.

Wie man Charts liest:

Unterstützungs- und Widerstandsniveaus können als Ziele dienen, wenn man kauft oder verkauft. Ihr könnt "Take Profit"-Niveaus in ihrer Nähe platzieren.

Rote Linien repräsentieren Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Markttrend darstellen und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.

Der MACD(14,22,3)-Indikator, der sowohl das Histogramm als auch die Signal-Linie umfasst, dient als Hilfsmittel und kann auch als Signalquelle verwendet werden.

Bedeutsame Reden und Berichte (die immer im Nachrichtenkalender vermerkt sind) können einen tiefgreifenden Einfluss auf die Preisentwicklung haben. Daher erfordert der Handel während ihrer Veröffentlichung erhöhte Vorsicht. Es kann vernünftig sein, den Markt zu verlassen, um abrupte Kursumkehrungen gegen den vorherrschenden Trend zu verhindern.

Einsteiger sollten sich immer daran erinnern, dass nicht jeder Trade einen Gewinn bringt. Eine klare Strategie in Verbindung mit solider Risikomanagement ist der Grundstein für nachhaltigen Handelserfolg.