Früh in der europäischen Handelssitzung handelt Gold um das psychologische Niveau von 2.300, mit einem starken bullischen Trend und überkauften Signalen laut dem Tageschart. Gold hat extreme Levels erreicht, die im Bereich von 2.312 gemäß dem Murray-Indikator beobachtet werden. Dies könnte ein Schlüsselpunkt für eine starke technische Korrektur in den kommenden Tagen sein.
Der Markt zeigt vor den Arbeitsmarktdaten, die am Freitag in den Vereinigten Staaten veröffentlicht werden, eine gewisse Unsicherheit. Ein Rückgang der Renditen bei den US-Treasuries begünstigte den positiven Ausblick für Gold. Daher ist eine technische Korrektur in Richtung der Unterstützung von 2.290 wahrscheinlich, die unterhalb von +2/8 Murray liegt.
Ein deutlicher Bruch des Aufwärtstrendkanals, der sich seit dem 25. März auf dem H4-Chart bildet, könnte der Beginn einer Trendumkehr sein. Das Metall könnte daher die Unterstützung von 2.267 erreichen. Schließlich könnte der Preis unterhalb dieses Bereichs seinen Fall beschleunigen, bis er die 200-EMA bei 2.150 erreicht.
Andererseits, falls der XAU weiter steigt, wird er wahrscheinlich versuchen, +2/8 Murray bei 2.312 zu erreichen. Eine Ablehnung dieses Levels könnte als Verkaufschance betrachtet werden. Von diesem Punkt aus könnten wir in den nächsten Tagen eine technische Korrektur erwarten.
Unser Verkaufssignal könnte aktiviert werden, falls Gold aus dem Aufwärtstrendkanal ausbricht oder bei einer Konsolidierung unter dem SMA 21, der sich bei 2.267 befindet. Dann könnte es 2.250, 2.218, 2.187 und schließlich 2.150 erreichen.
Am Freitag wird es aufgrund der Nonfarm Payrolls starke Volatilität geben. Daher empfehlen wir, sehr vorsichtig zu sein, da es zu einer unerwartet starken Bewegung bei Gold kommen könnte. In diesem Fall ist es besser, auf die Nachrichten zu warten und dann gemäß dem Trend eine Handelsentscheidung zu treffen.