Wie man am 13. September das Währungspaar EUR/USD handelt? Einfache Tipps und Analyse von Trades für Anfänger.

Auswertung der Dienstagsgeschäfte: 30-Minuten-Diagramm des Währungspaares EUR/USD.

Das Währungspaar EUR/USD zeigte am Dienstag erneut eine äußerst geringe Volatilität. Von Tiefpunkt bis Höchststand des Tages wurden 65 Pips durchlaufen, was auf den ersten Blick nicht besonders wenig ist, aber wenn man sich den 5-Minuten-Zeitrahmen ansieht, wird deutlich, dass ein Drittel dieser Bewegung auf die asiatische Handelssitzung entfiel. Damit war die Volatilität wieder sehr schwach, das Paar bewegte sich den größten Teil des Tages nach unten anstatt nach oben und bleibt insgesamt sehr nahe an seinen lokalen Tiefstständen.

Von den makroökonomischen Ereignissen des Tages kann man nur die Wirtschaftsstimmungsindizes des ZEW-Instituts erwähnen. Sowohl in der Europäischen Union als auch in Deutschland lagen sie erneut deutlich unter 0, daher gibt es keine Anzeichen einer Verbesserung der Situation. Ob der Markt überhaupt auf diese Berichte reagiert hat, ist eine große Frage, da heute keine plötzlichen Ausbrüche festgestellt wurden.

5-Minuten-Chart des Währungspaares EUR/USD.

Am Dienstag wurden auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen nur zwei Handelssignale generiert. Zu Beginn der europäischen Handelssitzung hat das Währungspaar das Niveau von 1,0733 überschritten und in den nächsten 6-7 Stunden weitere 16 Punkte nach unten durchbrochen... Das reichte aus, um den Stop-Loss für die Short-Position auf den Break-even-Punkt zu setzen. In der Mitte der amerikanischen Handelssitzung kehrte das Währungspaar auf das Niveau von 1,0733 zurück, aber bis Mittwochabend hat sich noch nicht einmal ein Signal gebildet. Daher konnten angehende Händler heute nur eine Handelsposition eröffnen, die weder Verlust noch Gewinn gebracht hat.

Wie man am Mittwoch handelt:

Auf dem 30-Minuten-Zeitrahmen ist der Trend vorübergehend abgeschlossen und eine Korrektur hat begonnen. Trotz des Durchbruchs der Trendlinie gibt es weiterhin keine starken Wachstumsfaktoren für die europäische Währung. Langfristig erwarten wir einen weiteren Rückgang des Euro bei jeder makroökonomischen und fundamentalen Situation. Diese Woche wird jedoch ein recht starker Hintergrund erwartet, daher ist eine Aufwärtskorrektur möglich. Auf dem 5-Minuten-Zeitrahmen sollten morgen die Levels 1,0517-1,0533, 1,0607-1,0613, 1,0673, 1,0733, 1,0767-1,0781, 1,0835, 1,0871, 1,0901-1,0904, 1,0936, 1,0971-1,0981 berücksichtigt werden. Wenn sich der Kurs um 15 Punkte in die richtige Richtung bewegt, kann der Stop Loss auf den Breakeven-Punkt gesetzt werden. Am Mittwoch wird in der Europäischen Union ein sekundärer Bericht über die Industrieproduktion veröffentlicht, der die Trader kaum interessieren wird. In den USA wird jedoch ein wichtiger Inflationsbericht veröffentlicht, der einen starken Einfluss auf alle Paare haben kann, in denen der Dollar vorkommt.

Grundregeln des Handelssystems:

1) Die Signalstärke wird anhand der Zeit gemessen, die für die Entstehung des Signals benötigt wurde (Rebound oder Überwindung des Levels). Je weniger Zeit benötigt wird, desto stärker ist das Signal.

2) Wenn in der Nähe eines bestimmten Levels zwei oder mehr Trades aufgrund falscher Signale eröffnet wurden, sollten alle nachfolgenden Signale von diesem Level ignoriert werden.

3) In einer Seitwärtsbewegung kann jedes Paar viele falsche Signale generieren oder überhaupt keine. Aber in jedem Fall ist es bei den ersten Anzeichen einer Seitwärtsbewegung besser, den Handel einzustellen.

4) Trades werden in einem Zeitraum zwischen dem Beginn der europäischen Sitzung und der Mitte der amerikanischen Sitzung eröffnet, wobei alle Trades manuell geschlossen werden müssen.

5) Auf einem 30-Minuten-Zeitrahmen können Trades basierend auf Signalen des MACD-Indikators nur bei hoher Volatilität und einem bestätigten Trend gehandelt werden, der durch eine Trendlinie oder einen Trendkanal bestätigt wird.

6) Wenn zwei Ebenen zu nah beieinander liegen (5-15 Punkte), sollten sie als Support- oder Widerstandsbereich betrachtet werden.

Was auf den Charts zu sehen ist:

Support- und Widerstandsniveaus sind Ziele beim Eröffnen von Käufen oder Verkäufen. In ihrer Nähe können Take-Profit-Ebenen platziert werden.

Rote Linien - Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend anzeigen und aufzeigen, in welche Richtung der Handel derzeit bevorzugt wird.

Der MACD-Indikator (14,22,3) - Histogramm und Signal Linie - ein Hilfsindikator, der auch als Signalquelle verwendet werden kann.

Wichtige Ankündigungen und Berichte (die immer im Nachrichtenkalender enthalten sind) können sich erheblich auf die Kursentwicklung eines Währungspaares auswirken. Daher ist es während ihrer Veröffentlichung ratsam, vorsichtig zu handeln oder den Markt zu verlassen, um eine plötzliche Umkehrung des Preises gegen die vorherige Bewegung zu vermeiden.

Anfänger, die auf dem Forex-Markt handeln, sollten bedenken, dass nicht jeder Trade profitabel sein kann. Die Entwicklung einer klaren Strategie und ein gutes Risikomanagement sind der Schlüssel zum langfristigen Erfolg im Handel.