Hedgefonds zeigen erneut Interesse an Gold

Hedgefonds setzen weiterhin ihre bärischen Positionen in Gold ab. Ökonomen haben darauf hingewiesen, dass die Stimmung sich verbessern sollte, wenn die Preise für das gelbe Metall die Marke von 1980 US-Dollar pro Unze überschreiten.

Ein detaillierter Bericht der CFTC über die Handelsverpflichtungen zeigt, dass Vermögensverwalter ihre spekulativen Long-Positionen in Gold-Futures auf der Comex um 387 Kontrakte auf insgesamt 120.222 Kontrakte reduziert haben. Gleichzeitig wurden auch die Short-Positionen um 11.510 Kontrakte auf 69.857 reduziert. Laut den meisten Analysten befinden sich Silber und Gold in einer neutralen Handelsspanne, da die Rendite von Anleihen nach wie vor steigt und der US-Dollar relativ stabil ist. Nach Angaben des Leiters der Metallstrategieabteilung von MKS PAMP, Nicky Shields, haben Investoren eine Netto-Long-Position in Edelmetallen im Wert von rund 30 Milliarden US-Dollar. Den aktuellen Daten zufolge belaufen sich die Netto-Long-Positionen im Goldmarkt auf insgesamt 50.365 Kontrakte. Obwohl weiterhin Short-Positionen geschlossen werden, können die Goldpreise vorerst nicht die Marke von 1950 US-Dollar pro Unze erreichen.

Trotz der Tatsache, dass Gold im Jahr 2023 recht stabil war, zwingt die hohe Inflation die Federal Reserve zu einer restriktiveren und langfristigen Geld- und Kreditpolitik. Dies stellt zusätzliche Hindernisse für das Edelmetall dar. Obwohl Gold im Jahr 2023 recht stabil war, sagen einige Analysten, dass die anhaltend hohe Inflation und die Ölpreise, die sich nahe dem höchsten Niveau seit fast einem Jahr bewegen, die Federal Reserve dazu zwingen, eine höhere und langfristige Geld- und Kreditpolitik aufrechtzuerhalten, was zusätzliche Hindernisse für Gold schafft. Viele Ökonomen sind auch der Meinung, dass bevor Gold aus dem Handelsspanne über 1980 US-Dollar pro Unze ausbricht, es mutig den Level von 1900 US-Dollar pro Unze testen kann.

Laut den Analysten von TD, da die Ölpreise Höchststände erreicht haben, die seit November 2022 nicht mehr gesehen wurden,

und die OPEC+ die Lieferkürzungen bis Ende 2023 verlängert hat, während die US-Wirtschaft nicht nachlässt und die US-Dollar-Zinssätze steigen, hat dies zu einem Rückgang des Goldpreises geführt. Diese Ereignisse zusammen mit den hohen Energiekosten könnten die Federal Reserve dazu veranlassen, die Zinssätze erneut mehrmals anzuheben, was dazu führen könnte, dass der Goldpreis auf 1900 US-Dollar pro Unze fällt.