EUR/USD Die Bullen bleiben vorerst auf der Seite.

Das Währungspaar EUR/USD entfernt sich vom wöchentlichen Hoch und steht unter Druck vom US-Dollar.

Der Rückgang wird durch einige Käufe des US-Dollars verursacht.

Aussichten auf eine weitere Verschärfung der Politik der Federal Reserve zur Unterstützung der Rendite von US-Schatzanweisungen. Dies hilft, die Nachfrage nach dem Dollar wiederherzustellen. Es wird vermutet, dass die US-Zentralbank bei ihrer geldpolitischen Sitzung im September, die am 19. und 20. September stattfinden wird, den Zyklus der Zinserhöhungen vorübergehend stoppen wird. Eine Zinserhöhung ist jedoch bis zum Ende des laufenden Jahres durchaus wahrscheinlich, da die vorliegenden makroökonomischen Daten weiterhin auf die Stabilität der US-Wirtschaft und auf eine unzureichende Inflationsrückgang hinweisen, wie es die Federal Reserve gerne hätte. Die Aufmerksamkeit des Marktes wird daher auf den wichtigsten Bericht zum Verbraucherpreisindex der USA gerichtet sein, der am Mittwoch veröffentlicht wird. Die US-Notenbank wird sich bei der Frage der Zinserhöhung darauf stützen. Jegliche Anzeichen von Inflation werden die Zinssätze bestätigen, die im November um 25 Basispunkte erhöht werden sollen, und den Boden für eine Wiederaufnahme der jüngsten starken Aufwertung des US-Dollars bereiten. Auf der anderen Seite wird die lang erwartete Sitzung der Europäischen Zentralbank den Anlegern helfen, die nächste Phase der Bewegung des EUR/USD-Paares zu bestimmen. Es ist unklar, ob die EZB ihre aggressive Politik angesichts der sehr hohen Inflation fortsetzen oder den historischen Straffungszyklus stoppen wird. Die Unsicherheit bezüglich der Entscheidung der EZB begrenzt auch das Wachstumspotenzial der Hauptwährung..

In der Zwischenzeit könnten die heutigen Veröffentlichungen des ZEW-Wirtschaftsindex für Deutschland zusammen mit der Dynamik des US-Dollar-Wechselkurses kurzfristige Möglichkeiten für das Währungspaar EUR/USD schaffen.

Aber auf globaler Ebene deutet der oben erwähnte fundamentale Hintergrund darauf hin, dass der Weg des geringsten Widerstands für das Währungspaar EUR/USD nach unten zeigt.

Nichtsdestotrotz kann es ratsam sein, auf aggressive Wetten zu verzichten und vor wichtigen Nachrichten einen Schritt zurückzutreten.