Im Großen und Ganzen steht der Markt still, und das nicht nur wegen des weitgehend leeren Makroökonomischen Kalenders. Morgen werden die Daten zur Inflation in den Vereinigten Staaten veröffentlicht, die eine Antwort auf die Frage nach den bevorstehenden Maßnahmen der Federal Reserve geben können. Übermorgen findet die Sitzung des Vorstands der Europäischen Zentralbank statt. Und in Anbetracht dieser bedeutenden Ereignisse wird sich kaum jemand dazu entschließen, Risiken einzugehen. Im Grunde genommen hat der Markt den Anstieg der Arbeitslosigkeit in Großbritannien von 4,2% auf 4,3% weitgehend ignoriert. Selbst wenn eine Reaktion im Laufe des gesamten Handelstages erfolgt, wird sie recht schwach ausfallen. Daher wird der Markt wahrscheinlich weiterhin auf der Stelle treten.
Im Rahmen der Preiskorrektur erreichte das Währungspaar EUR/USD den Wert von 1,0770, wo das Volumen der Long-Positionen abnahm. Letztendlich wurde die Korrektur unterbrochen, was zu Diskussionen über eine mögliche Verlängerung des Abwärtstrends führte. Dieses Szenario wird relevant, wenn der Preis in den Bereich von 1,0680 zurückkehrt. Bis dahin bleibt die Phase der Korrektur und Stagnation am Markt bestehen.
Trotz der Tatsache, dass das Währungspaar GBP/USD über dem Niveau von 1,2500 gehalten wird, hat dies nicht zu radikalen Veränderungen geführt. Der Abwärtstrend ist immer noch auf dem Markt vorhanden. Aus diesem Grund könnte ein Rückgang des Preises unter die Marke von 1,2450 zu einer weiteren Zunahme der Short-Positionen führen, was letztendlich zu einer Verlängerung des Abwärtstrends führen würde.
Was den Aufwärtsszenario betrifft, wird dies von den Händlern in Betracht gezogen, sofern der Preis über dem Wert von 1,2550 gehalten wird. Dieser Preisschritt würde auf eine anschließende Korrekturbewegung im Vergleich zum aktuellen Zyklus hindeuten.