Am Montag schlossen die führenden Börsenindikatoren in Westeuropa im roten Bereich, da amerikanische Investoren aufgrund eines Feiertags in den Vereinigten Staaten abwesend waren. Europäische Händler wurden jedoch von den starken Unternehmensberichten der führenden Unternehmen in der Region inspiriert. Die besten Ergebnisse erzielten Wertpapiere von Unternehmen aus dem metallurgischen und Bergbausektor.
Der französische CAC 40 verlor 0,24%, der deutsche DAX verzeichnete einen Rückgang von 0,1% und der britische FTSE 100 fiel um 0,16%.
Gewinner und Verlierer
Die Aktien des dänischen Pharmaunternehmens Novo Nordisk stiegen um 1,6%. Zuvor hatte das Unternehmen den Verkaufsstart seines neuen Injektionspräparats zur Gewichtsreduktion, Wegovy, in Großbritannien angekündigt.
Die Aktien des spanischen Bankkonzerns BBVA legten um 1,1% zu. Vorher hatten Analysten von RBC ihr Kursziel erhöht.
Die Marktkapitalisierung des schwedischen Automobilherstellers Volvo Car stieg um 0,6% aufgrund eines Absatzwachstums von 18% im vergangenen Monat (auf 51,6 Tausend Fahrzeuge).
Die Aktien des ungarischen Low-Cost-Carriers Wizz Air fielen um 2%.
Die Aktien des deutschen Automobilherstellers BMW stiegen um 1%. Das Unternehmen gab zuvor bekannt, dass die Nachfrage nach Fahrzeugen im Premiumsegment deutlich gestiegen ist.
Die Aktienkurse der Ölförderunternehmen British Petroleum und Shell stiegen um 0,7% aufgrund des Anstiegs der internationalen Ölpreise.
Die Marktkapitalisierung des deutschen multinationalen Unternehmens für Sportbekleidung, Schuhe und Accessoires Adidas AG stieg um 2%.
Der Aktienpreis des australisch-britischen Konzerns Rio Tinto stieg um 2%.
Der Wert der Wertpapiere der britischen Bergbauunternehmensgruppe Anglo American stieg um 2,1%.
Die Aktienkurse des schweizerischen Rohstofflieferanten und Anbieters von Seltenen Erden Glencore stiegen um 2,3%.
Die Marktkapitalisierung des weltweit größten Bergbauunternehmens BHP Group stieg um 1,5%.
Der Aktienpreis des deutschen Herstellers von Telekommunikations-Chips Infineon stieg um 2%.
Der Wert der Wertpapiere der industriellen Gruppe Thales, die Informationssysteme für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrt, im Militär- und im Seeverkehr herstellt, stieg um 2,2%.
Die Aktienkurse des weltweit größten Contact Centers Teleperformance sind um 2,1% gestiegen.
Die Marktkapitalisierung des mexikanischen Unternehmens Fresnillo, das Edelmetalle fördert, ist um 2,1% gesunken.
Stimmung auf dem Markt
Am Montag analysierten Händler aktuelle Daten zu den Ländern der Eurozone. So ist der Exportvolumen in Deutschland im Vergleich zum Vormonat um 0,9% nach kalender- und saisonbereinigten Zahlen gesunken, während die Importe um 1,4% gestiegen sind. Die Analysten hatten einen Rückgang des Exports um 1,5% und einen Anstieg der Importe um 0,5% prognostiziert.
Inzwischen belief sich der Überschuss in der Außenhandelsbilanz Deutschlands im Juli auf 15,9 Mrd. Euro. Im Juni lag dieser Wert bei 18,7 Mrd. Euro. Übrigens war der Juni-Überschuss der höchste seit Januar 2021.
Zusätzlich analysierten die Händler am Montag weiterhin die Arbeitslosenzahlen in den Vereinigten Staaten. Im August stieg die Arbeitslosenquote unerwartet von 3,5 % im Juli auf 3,8 % an. Übrigens war die Arbeitslosigkeit im August die höchste seit Februar 2022. Gleichzeitig stieg die Zahl der Arbeitsplätze in der US-Wirtschaft um 187.000.
Experten hatten erwartet, dass die Arbeitslosenquote im Land bei 3,5 %, dem Niveau vom Juli, liegen würde, während die Zahl der Arbeitsplätze in der nicht-landwirtschaftlichen Wirtschaft um 170.000 steigen würde.
Zusammenfassung des Handelstags
Am Freitag schlossen die führenden Börsenindizes Westeuropas überwiegend im roten Bereich aufgrund schwacher statistischer Daten aus der Region. Eine Ausnahme bildete lediglich der britische FTSE 100, der zusammen mit den Aktienkursen im Rohstoffsektor stieg.
Der Gesamtindex der führenden europäischen Unternehmen STOXX Europe 600 fiel um 0,01%. Der französische CAC 40 verlor 0,27%, der deutsche DAX sank um 0,67% und der britische FTSE 100 stieg um 0,34%.
In der vergangenen Woche stieg der FTSE 100 um 1,72%, der CAC 40 legte um 0,93% zu und der DAX stieg um 1,33%.
Der Wert der Wertpapiere des europäischen Luftfahrtunternehmens Airbus, einem der größten in Europa, fiel um 6,1%.
Die Aktienkurse des deutschen Stahlunternehmens Salzgitter AG sanken um 5,7%.
Die Marktkapitalisierung der schwedischen Fluggesellschaft SAS stieg um 15%. Das Unternehmen hat gestern über einen Gewinn im dritten Quartal und einen Umsatzanstieg um anderthalbmal berichtet.
Der Aktienpreis des australisch-britischen Konzerns Rio Tinto stieg um mehr als 2,1%.
Der Wert der Wertpapiere der britischen Bergbauunternehmensgruppe Anglo American stieg um 1,7%.
Die Kurse des Schweizer Rohstofflieferanten und Seltenen Erden-Materialien-Herstellers Glencore stiegen um 1,4%.
Die Marktkapitalisierung von British Petroleum und Shell stieg um jeweils 2,7% und 1,4% aufgrund steigender Ölpreise.
Der Aktienkurs des deutschen Chemiekonzerns BASF stieg um 1,1%.
Die Wertpapierpreise der deutschen Automobilhersteller Volkswagen und Porsche sanken um 4,2% bzw. 3,4%.
Die Aktienkurse des französischen Automobilherstellers Renault fielen um 6,3%.
Die Marktkapitalisierung des französischen Öl- und Gasunternehmens TotalEnergies stieg um 1,8%.
Der Aktienkurs des luxemburgischen Metallunternehmens ArcelorMittal stieg um 1,7%.
Die Wertpapiere der niederländischen Apothekenkette DocMorris N.V. fielen um 11%.
Die Aktienkurse des luxemburgischen Immobilienunternehmens Aroundtown SA stürzten um 9% ab.
Am Freitag analysierten Trader frische Daten zu den Ländern der Eurozone. Gemäß der endgültigen Bewertung der Agentur S&P Global stieg im August der Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Industrieproduktion in der Eurozone auf 43,5 Punkte gegenüber 42,7 Punkten im Juli. Die vorläufige Bewertung ergab einen Wert von 43,7 Punkten.
Anmerkung: Ein PMI-Wert über 50 Punkten deutet auf ein Wachstum der wirtschaftlichen Aktivität hin, während ein Wert unter 50 Punkten auf einen Rückgang hinweist.
Die Bewertung des Wachstums des Bruttoinlandsprodukts (BIP) Italiens von April bis Juni wurde auf 0,4% im Jahresvergleich gesenkt, verglichen mit der vorläufigen Bewertung von 0,6%.
Zur gleichen Zeit sank das BIP von Österreich von April bis Juni im Jahresvergleich um 1,1%, anstatt wie erwartet um 0,3%.